Das Poster, welches in Großbritannien die Ankunft der Buddy-Cop-Comedy Taffe Mädels ankündigt, gerät derzeit mächtig unter Kritik. Offensichtlich wurde an einem der Mädels ungeschickt herumgephotoshoppt, um sie weniger füllig aussehen zu lassen und dreimal dürft ihr raten, wen von beiden es getroffen hat. Während Sandra Bullock mit ihrem von Hollywood als “normal” veranschlagtem Körper posiert, wie sie ist, wurde an Melissa McCarthy wenig subtil herumgedoktort, obwohl sie auch gerade wegen ihrer Qualitäten als Gegengewicht (no pun intended) zu Bullocks physikalischer Erscheidung in dem Film auftaucht.
Die Website shiznit.co.uk regte sich zu Recht darüber auf und merkte an, dass es sich bei dieser Frechheit um einen der schlechtesten Photoshop-Jobs aller Zeiten handeln würde. Jeder wisse schließlich um die Größe von Melissa McCarthy Bescheid, was das digitale Schlankmachen, welches besonders am Hals auffällig ausfällt, noch blödsinniger mache. Verschlanken und anderweitiges Optimieren von Schauspielerinnen und Schauspielern auf Filmpostern und Magazin-Covern ist zwar eine übliche Praxis, wurde aber schon geschickter angestellt.
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In Rollen wie der sonnig-gelaunten Köchin Sookie in der Serie Gilmore Girls oder Megan in Brautalarm machte Melissa McCarthy nie einen Hehl aus ihrer Statur und nutzte diese bewusst für komödiantische Effekte. Jemandem durch ein solches Poster zu suggerieren, sich plötzlich für seinen Körper schämen zu müssen, ist ein von der Marketing-Abteilung nicht besonders empathisch durchdachter Schachzug.
Taffe Mädels (OT: The Heat) kommt am 4. Juli in die Kinos.