Mit Underworld: Aufstand der Lykaner hatte Bill Nighy bereits eine Rolle als monströser Antagonist mit Ambitionen. Der britische Charakterkopf aus Radio Rock Revolution, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1, Shaun of the Dead und gerade Arthur Weihnachtsmann kann in letzter Zeit auf eine immer dichter werdende Filmographie zurückblicken. Mit I, Frankenstein wird sich diese 2013 um einen Action-Horror-Titel erweitern. Bill Nighy wird einen dämonischen Prinzen spielen, dessen Pläne Aaron Eckhart (bereits im Oktober bestätigt) als Adam Frankenstein einfach nicht tolerieren kann.
Der Plot folgt dem der gleichnamigen Comicvorlage von Kevin Grevioux, der auch das Drehbuch übernehmen wird und als Raze aus dem Underworld Franchise bekannt ist. Dank einer genetischen Besonderheit überlebt Frankensteins Kreatur, Adam Frankenstein, bis in die heutige Zeit. In einer gotisch angehauchten Stadt trifft er auf andere Gestalten, wie den Unsichtbaren, den Glöckner von Notre Dame oder Dracula.
Als Detektivgeschichte wird I, Frankenstein den Protagonisten zwischen zwei dämonische Clans platzieren, die um das Geheimnis von Frankensteins Schöpfung kämpfen. Mit diesem könnten sie sich eine eigene Armee aus Untoten erschaffen. Bill Nighy gehört zu einem der Clans und muss den unangenehmen Schnüffler Adam Frankenstein loswerden.
Der australische Schauspieler Socratis Otto (demnächst mit Amanda Seyfried in Gone zu sehen) wird Bill Nighy als Günstling unterstützen. Mit I, Frankenstein reiten Stuart Beattie und Kevin Grevioux äußerst kreativ auf einer Welle von Frankenstein-Heute-Szenarios, die vor allem in Comics florieren. Vom Konzept her ähnlich sind zum Beispiel Doc Frankenstein von Lana Wachowski und Andy Wachowski oder Jeff Lemires Frankenstein: Agent of S.H.A.D.E. für DC. Das macht aber gar nichts. Denn mal ehrlich: Frankenstein ist immer großartig, besonders mit Kanonen.
Oder was meint ihr?