Birds of Prey - Das müsst ihr über Jokers verrückte Freundin Harley Quinn wissen

19.11.2018 - 09:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Margot Robbie als Harley QuinnWarner Bros.
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DCs Heldinnengespann der Birds of Prey hat vor Kurzem seinen Bösewicht gefunden und die Produktion nimmt langsam Fahrt auf. Die perfekte Gelegenheit also, einen Blick auf die Dame zu werfen, mit der alles begann: Harley Quinn.

Von allen Greifvogel-Damen ist sie wohl diejenige, auf die sich Fans am meisten freuen: Harley Quinn. Denn nach dem enttäuschenden Suicide Squad wünschten wir uns für den charmant-verrückten Harlekin und vor allem Darstellerin Margot Robbie einen würdigeren Auftritt. Diesen scheinen wir nun mit Birds of Prey auch zu bekommen. Margot Robbies Wunsch nach der perfekten Superhelden-Mädelsbande scheint sich zu erfüllen. Vor diesem Hintergrund gehen wir zurück zu dem Charakter, der alles ins Rollen gebracht hat. Wir decken Harley Quinns Vergangenheit auf, ihre Fähigkeiten sowie Motivationen und zeigen euch, warum diese Dame eine ganze Menge Potenzial für eine explosive Team-Dynamik in sich trägt.

Harley Quinns bewegte Vergangenheit

Harley Quinn ist einer jener DC-Charaktere, die Fans direkt in bewegter Form zu sehen bekamen. Denn tatsächlich entspringt sie ursprünglich nicht den Comics. Vielmehr wurde sie von Paul Dini und Bruce W. Timm für die Batman-Zeichentrickserie von 1992 erdacht und zwar als Sidekick für den Joker. Ihre Rolle bestand zunächst darin, als Comic Relief und zugleich fanatischer Joker-Handlanger seinem Gegenspieler Batman das Leben schwer zu machen.

Die allererste Harley Quinn

In der Cartoonfolge und gleichnamigen Graphic Novel Mad Love vertieften Dini und Timm Harleys Geschichte: Ursprünglich Psychiaterin, lernte Dr. Harleen Quinzel im Arkham Asylum den Joker kennen. Sie begann, ihn zu studieren, und dieser weckte bald eine tiefergehende Faszination und Mitgefühl in ihr. Letztendlich verliebte sie sich, nicht zuletzt aufgrund der Manipulation von Jokers Seite, in ihren Patienten. Sie warf ihr altes Leben über Bord, verhalf ihm zur Flucht und nahm ihren Platz an seiner Seite ein. Seither bewegt sie sich Stück für Stück von bloßem Fanatismus zum Wahnsinn und verstrickt sich in einer gefährlichen Beziehung zum Clownprinzen von Gotham.

Harley Quinn besitzt besondere Fähigkeiten und einen interessanten Charakter

Harley Quinn typische Fähigkeiten haben nicht gerade Superhelden-Niveau, können sich aber sehen lassen. Sie besitzt

  • einen hohen Intellekt und analytische Fähigkeiten durch ihre Ausbildung als Psychiaterin und Kriminalistin.
  • enormes akrobatisches und athletisches Geschick.
  • jahrelange Erfahrung und daher extreme Sicherheit in Nahkampfsituationen.
  • einen relativ geringen Heilfaktor sowie Immunität gegen die meisten Gifte.
  • verstärkte Körperkraft. Die beiden letzten Punkte durch eine frühere Begegnung mit Poison Ivy.
Mit Harley Quinn sollte man sich besser nicht anlegen.

Mit diesen Fähigkeiten könnte Harley Quinn sich durchaus zum kriminellen Mastermind aufschwingen. Doch ihre Persönlichkeit machte sie besser geeignet zum Sidekick und Teamplayer. Sie ist

  • extrem begeisterungsfähig, optimistisch und aufgedreht.
  • uneingeschränkt loyal gegenüber ihren wenigen richtigen Freunden.
  • beinahe so verrückt wie der Joker.
  • augenscheinlich naiv, aber nicht zu unterschätzen.

Margot Robbies Harley Quinn

Bislang hielten sich fast alle Inkarnationen der Harley Quinn an die klassische Hintergrundgeschichte aus den Cartoons. So auch Margot Robbies Version in Suicide Squad, die sich in einigen Flashbacks an ihre Zeit als faszinierte Dr. Quinzel erinnert, die schließlich ihrem Patienten verfiel. Allerdings ist im Film die Beziehung zwischen ihr und dem Joker deutlich mehr auf Augenhöhe als in allen vorherigen Veröffentlichungen. Joker scheint ehrlich an Harley interessiert zu sein, an ihr zu hängen und sie wiederum ist nicht nur abhängig von ihm, sondern schafft sich neue Beziehungen und Chancen. Ihr Joker-Kosename Puddin', den sie in Goldlettern um den Hals trägt, stammt übrigens noch aus der Cartoonserie.

Harleen Quinzel und der Joker

Was ihre Harley Quinns Fähigkeiten angeht, hat sie bislang ihr akrobatisches Geschick sowie ihre Nahkampfkünste unter Beweis gestellt. Charakterlich ist Robbies Harley sehr im Einklang mit dem Kanon, schräg und hochmotiviert, zuweilen fast schon naiv, aber nicht auf den Kopf gefallen. Anders als im kinderfreundlichen Zeichentrick oder dem doch recht handzahmen Suicide Squad wird die Birds of Prey-Harley jedoch in Wort und Tat ihrem Wahnsinn freien Lauf lassen dürfen. Denn der kommende Film soll laut Regisseurin Cathy Yan ein erwachsenes R-Rating erhalten. Auch das Engagement von Stunt-Profis wie Jonathan Eusebio und Jon Valera, die bereits so manchem Blockbuster gnadenlos Beine machten, zeugt davon, dass Brids of Prey eine etwas härtere Gangart einschlagen will.

Harley Quinns Rolle bei den Birds of Prey

Wie sich Harley Quinn bei den Birds of Prey einfügen wird, ist schwer einzuschätzen. Als Antagonistin wie in der gleichnamigen Serie von 2002 wird sie kaum fungieren, denn diese Rolle wird Ewan McGregor als Bösewicht Black Mask übernehmen. Von den klassischen Mitgliedern der Birds wurden bereits Black Canary und Huntress gecastet, auch ein Batgirl ist gefunden. Harley Quinn könnte durch ihre anhängliche Art sehr gut der emotionale Kern der Truppe werden. Auf jeden Fall dürfte ihre Dynamik mit Raubvogel-Anführerin Black Canary sehr spannend werden. Zu der pflegt Harley in den Comics eine Art Feind-Freundschaft. Außerdem war Black Canary hier verantwortlich für Harley Quinns Inhaftierung und anschließende Verpflichtung fürs Suicide Squad.

Können wir uns einfach wieder bekämpfen? Das hat mehr Spaß gemacht.

Eines steht jedenfalls fest: Wir als DC-Fans wollen diesmal mehr von Harleys vielen Fähigkeiten sehen, den geistigen wie athletischen. Sie bietet so viel Stoff für clever inszenierte Team-Zusammenarbeit, mit unterhaltsamer und cleverer Kombination der Talente aller Birds of Prey. Außerdem ist Harleys Prise Wahnsinn die perfekte Grundlage für überraschende Wendungen aller Art.

Leider müssen wir uns noch eine Weile gedulden, ehe wir uns davon überzeugen können, wie Harley und ihre Raubvögel zusammen Verbrecher jagen. Am 07.02.2020 erscheint Birds of Prey in den US-amerikanischen Kinos. Der deutsche Kinostart steht noch nicht fest.

Freut ihr euch auf Margot Robbies Rückkehr als Harley Quinn?

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