Black Panther - Das hat es mit der vernarbten Haut des Bösewichts auf sich

16.01.2018 - 08:00 Uhr
Black PantherWalt Disney
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Michael B. Jordan wird in Black Panther als Nemesis des titelgebenden Superhelden zu sehen sein. In den Trailern fällt der Bösewicht vor allem durch seine Hautmusterung auf. In einem Interview gibt Regisseur Ryan Coogler nun nähere Auskunft darüber.

Die bisherigen Poster, Bilder und Trailer zu Black Panther versprechen einen aufregenden Superheldenfilm, der vor allem mit einem neuen Schauplatz im Marvel Cinematic Universe auf sich aufmerksam macht. Wakanda, ein fiktiver Staat in Zentralafrika, war bereits kurz im Rahmen einer Post-Credits-Szene zu sehen. Sehr viel wissen wir über die farbenprächtige Heimat von T'Challa (Chadwick Boseman) allerdings nicht. Fest steht nur, dass er es im Verlauf der Handlung als neuer König von Wakanda offenbar mit seiner Nemesis Erik Killmonger (Michael B. Jordan) zu tun bekommt.

Wer sich den Bösewicht jedoch genau angeschaut hat, wird festgestellt haben, dass seine Haut über eine ganz besondere Musterung verfügt. Was es damit auf sich hat, erzählte Regisseur Ryan Coogler kürzlich im Interview mit Fandango .

Er [ Erik Killmonger ] hat rituelle Skarifikationen. Das ist eine Sache, die wir [im Film] sehen werden. Es ist eine Art Körpermodifikation, nicht unähnlich zu Tattoos oder Piercings.
Michael B. Jordan als Erik Killmonger in Black Panther

Die sogenannten Skarifikationen stammen vom lateinischen Wort scarificatio ab, was so viel bedeutet wie Ritzen oder Schröpfen bedeutet. Alternativ wird auch der Begriff Narbentatauierung verwendet. Dabei handelt es sich um jenen Prozess, der das Einbringen von Ziernaben in die Haut beschreibt. Die Skarifizierung erfolgt dabei entweder durch Schneide- oder Brenn-Methoden und ist bei diverse Völkern dieser Erde tief in der Tradition verankert.

Gerade bei ethnischen Gruppen, bei deren Hautton ein Tattoo schlecht zu erkennen wäre, hat sich die Skarifizierung verbreitet. Eine solche sichtbare Narbe kann ganz verschiedene Bedeutungen haben. So dient sie etwa als Körperschmuck und Statussymbol, kann aber auch zur Clanzuordnung verwendet werden oder schlicht ein besonderes Lebensereignis abbilden, das sich um die entsprechende Person oder ein Familienmitglied dreht.

Michael B. Jordan als Erik Killmonger in Black Panther

Welche Rolle die Skarifikationen im Fall von Erik Killmonger und Black Panther haben, wollte Ryan Coogler vorerst nicht näher erläutern. Dafür äußerte er sich dazu, wie sich der Bösewicht im Vergleich zu seinen MCU-Kollegen schlägt:

Was ihn [Erik Killmonger] unterscheidet - nicht von allen Marvel-Bösewichten, aber zumindest von ein paar -, ist, dass er eine echte Sensibilität für die Welt besitzt. Es ist sicherlich ein Vorteil, dass wir Mike [Michael B. Jordan] als Schauspieler haben, aber er ist trotzdem ein Charakter, der sich für viele Zuschauer vertraut anfühlen wird. Marvel hatte schon diverse Gegenspieler, mit denen man sich identifizieren konnte. Aber [bei Erik] fühlt man, dass er von dieser Welt ist. Er ist sehr geerdet.

Wir dürfen gespannt sein, welche Geheimnisse noch über Erik Killmonger gelüftet werden, wenn Black Panther am 15.02.2018 in die Kinos kommt. Bis es so weit ist, könnt ihr hier lesen, welche filmischen Einflüsse Ryan Coogler bei der Arbeit inspirierten.

Was haltet ihr bisher von Michael B. Jordans Bösewicht in Black Panther?

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