1. Beschreibe dein persönliches Kinojahr 2017 in einem einzigen Wort!
- Überdurchschnittlich
2. Bei welchem Film hast du dich 2017 im Kino am meisten geschämt/amüsiert?
- Ich habe mich sogar beim gleichen Film am meisten geschämt und amüsiert.
Es war der mittlerweile achte Trauerfall der Fast&Furious Unsäglichkeit. Geschämt habe ich mich dafür, dass mittlerweile zahlreiche richtige Schauspieler sich an die Seite von Diesel, Rock und Co stellen. Amüsiert habe ich mich darüber, dass es immer noch Leute gibt, die, geschmacksunabhängig, dieses Machwerk für veritable Filmkunst halten.
3. Welcher Filmschaffende ist deine Neuentdeckung des Jahres?
- Dank "Baby Driver" habe ich Edgar Wright von einer quasi neuen Seite kennengelernt und mich sehr gefreut.
4. Auf einer Skala von 1 (Buh!) bis 10 (Wuhu!) - wie gut war das Kinojahr 2017?
- 7. Eben überdurchschnittlich.
5. Bei ..... hab ich Lust auf mehr Filme von ..... bekommen.
- "The Fate Of The Furious" und "Bye Bye Man" habe ich Lust auf mehr Filme von anderen Filmemachern bekommen.
6. Was war dein erfreulichster/erschütternster Serienmoment des Jahres?
- In einer Episode von "Mindhunter" bekommen die beiden Protagonisten endlich grünes Licht für ihre Forschungsarbeit und zu diesem Zwecke ein Büro im Keller zugewiesen. Auf ihrem Weg dorthin kommt ein Crescendo von "Psycho Killer" von The Talking Heads auf. Schließlich, rechtzeitig zum Refrain, stehen sie in ihrem neuen Büro, einer besseren Rumpelkammer und schauen entsprechend begeistert. Eine rundum herrlich inszenierte Sequenz.
7. Welcher ist dein Lieblingsfilm 2017 und warum empfiehlst du ihn?
- Da schwanke ich zwischen "Baby Driver" und "Atomic Blonde". Beiden gemein ist eine hervorragende Actionchoreographie, tolle Soundtracks und Darstellerleistungen über dem, was ich erwartet hatte.
"Baby Driver" hatte zudem einen ganz eigenen Charme und "Atomic Blonde" eine tolle Bildersprache und ein gutes 80´s Setting, wenn auch einige inszenatorische Längen und eine recht vorhersehbare Geschichte.