Mit seiner dreiteiligen The Dark Knight-Saga hat sich Regisseur Christopher Nolan in die Annalen der Comicfilm-Geschichte eingeschrieben. Seine Trilogie konnte 2,5 Milliarden Dollar einspielen und nominierte Nolan auch für die Arbeit an einer weiteren DC-Adaption. Bei Man of Steel agierte er zwar nur als Co-Autor und Produzent, schaffte es aber trotzdem, dem Mann vom Planeten Krypton seinen eigenen Stil einzuverleiben. Danach sollte für Nolan erst einmal Schluss mit dem Superhelden-Genre sein. Er widmete sich seinem Weltraum-Epos Interstellar, das in dieser Woche in die Kinos kommt. Während seiner Promo-Tour für sein neustes Werk sprach der Filmemacher auch mit Time Out über die Möglichkeit, irgendwann eine weitere Comic-Verfilmung auf die Leinwand zu bringen. In dem Zusammenhang gab Nolan bekannt, ein neuer Superhelden-Film von ihm wäre unwahrscheinlich, aber völlig ausschließen könne er dies auch nicht.
Ich denke, ich habe wirklich großartige Erfahrungen mit dem Superhelden-Genre gemacht und habe dabei auch eine ganze Reihe von Aspekten untersucht. Aber es war ein gutes Jahrzehnt in meinem Leben und ich finde die Vorstellung schwierig noch einmal dorthin zurückzukehren. Aber sag niemals nie.
Zugegeben muss diese Aussage noch lange nicht bedeuten, dass der Batman Begins-Regisseur irgendwann an seine Comic-Wurzeln anknüpfen wird. Doch die Auswahl an möglichen Projekten ist durchaus groß, wie uns der kürzlich veröffentlichte Warner-Plan der nächsten Jahre zeigt. So stünden beispielsweise noch Wonder Woman (2017), Aquaman (2018) oder die Neuauflage von Green Lantern (2020) auf dem Programm. Genug Zeit für Nolan, sich zwecks Superhelden-Filme noch einmal umzuentscheiden.
Bis dahin könnt ihr fürs erste das neuste Werk von Christopher Nolan in den Lichtspielhäusern bewundern. Interstellar läuft am 6. November in den deutschen Kinos an.
Würdet ihr euch eine Rückkehr von Christopher Nolan zum DC Comic-Universum wünschen?