Brasilien vs. Nordkorea können wir uns heute bei der Fußball-WM zu Gemüte führen. Die Ansetzung klingt nach einer klaren Angelegenheit für die Südamerikaner, bei jeder Weltmeisterschaft Mitfavorit und schon fünfmaliger Gewinner. Aber Nordkorea ist nicht zu verachten. Warum das Spiel bei unserer Film-WM mit einem überraschenden Unentschieden endet, erklären wir euch.
Brasilien geht schnell mit 2:0 in Führung, weil …
… mit City of God und Tropa de Elite zwei Film-Highlights der letzen Jahre aus Brasilien kommen.
… weil der Brasilianer Rodrigo Santoro nicht nur als Xerxes in 300 zu sehen war, sondern er auch noch in der TV-Serie Lost mitgespielt hat.
… weil es einen berühmten Film gibt, der Brazil heißt.
Nordkorea kann überraschend zum 2:2 ausgleichen, weil …
… Staatsoberhaupt Kim Jong-il ein wahrer Cineast ist und ca. 20.000 Filme besitzen soll.
… Kim Jong-il in den 1970ern den südkoreanischen Regisseur Sang-ok Shin entführen ließ, damit er für Nordkorea einen Film dreht. So viel Film-Enthusiasmus (oder diktatorischer Wahnsinn) zahlt sich leider immer irgendwie aus.
… Kim Jong-il in Team America einen großartigen Bösewicht abgegeben hat, schaut selbst.
Die Überraschung ist perfekt. Nordkorea kann den favorisierten Brasilianern ein Unentschieden abringen. Würden sie das auch schaffen, wenn es nach euch ginge?
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