Die Top 7 der sprechenden Filmhunde

28.02.2014 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Mr. Peabody und Sherman
20th Century Fox
Mr. Peabody und Sherman
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Es gibt Situationen, in denen Frauchen und Herrchen einfach mal die Meinung gesagt werden muss. Andersherum wollen wir natürlich auch wissen, was in den Köpfen unserer vierbeinigen Begleiter vorgeht. Wir haben die Top 7 der schwatzenden Filmhunde.

„Es gibt Tage, da wünschte ich, ich wär mein Hund. Denn ich hätte zwei Interessen: Erstens Schlafen, zweitens Fressen.“ So besang der Liedermacher Reinhard Mey einmal seinen Wunsch nach einem entspannten Hundeleben. Die wunderbare Freundschaft zwischen Hund und Mensch ist uralt und ungebrochen. Vielleicht funktioniert sie auch deshalb so gut, weil diese treuen Gefährten gute Zuhörer sind und alles schweigend hinnehmen, was wir ihnen tagtäglich so erzählen. Doch die Filmgeschichte hat Vierbeiner hervorgebracht, deren Fähigkeiten und Interessen bei weitem das übersteigen, was Mey sich ausmalt. Lange war es nur ein sehnlicher Wunschtraum des Menschen, in die Gedankenwelt seines Hundes einzutauchen oder wenigstens mal die ein oder andere, verbale Bestätigung zurückzubekommen. Doch die Idee vom sprechenden Hund ist längst Wirklichkeit geworden. Zumindest in Gestalt zahlreicher Leinwand-Tölen, die in gezeichneter, animierter und auch realer Form, plaudernd durch die Filmwelt tapsen.

Aber das Sprechen sollte nur der Anfang einer cineastischen Evolution des Hundes sein. Mit Mr. Peabody aus dem gerade gestarteten Animationsfilm Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman, erreicht ein hyperintelligentes und ausgesprochen eloquentes Hundewesen die Kinos. In dem Film von Der König der Löwen -Regisseur Rob Minkoff adoptiert der Erfinder, Wissenschaftler und Hund Mr. Peabody einen Menschenjungen namens Sherman. Die Redensart vom Hund, der seinen Besitzer erzieht, wird hier noch gesteigert und das Erziehungsverhältnis komplett umgedreht. Reinhard Meys Hund wünscht sich am Ende des oben zitierten Liedes ein Mensch zu sein, weil er sich nichts sehnlicher wünscht, als den Kühlschrank öffnen zu können. „Welch Primitivling!“, würde sich Mr. Peabody denken und sich seinen ganz eigenen Hochleistungs-Kühlschrank erfinden.

Hunde, die bellen, beißen nicht und Hunde die reden können, sind ein großer Spaß. Deshalb ist es an der Zeit, euch die sieben liebenswertesten Plappermäuler auf vier Pfoten zu präsentieren. Dabei soll es um Kinofilm-Hunde gehen, weshalb ein Brian Griffin aus Family Guy zum Beispiel nicht mit dabei ist. Ansonsten spielt es keine Rolle, ob der Köter gezeichnet, animiert oder echt ist. Heute geht es nicht darum, wer am besten Platz macht, sondern, verzeiht dieses grandiose Wortspiel, wer den ersten Platz macht.

Platz 7: Scooby Doo
Über die Qualität der Realverfilmungen von Scooby-Doo lässt sich sicherlich streiten. Dennoch muss dieser Hund Teil dieser Liste sein, denn irgendwie bleibt Scooby Doo ja auch Scooby Doo. Scooby ist zwar oft ein äußerst triebgesteuerter Vierbeiner, aber auch menschlich genug, um seinem besten Freund und Partner Shaggy ein treuer und verständnisvoller Begleiter zu sein. Sein freundliches und joviales Wesen macht es außerdem wett, dass der Angsthase Scooby ein miserabler Wachhund ist. Immerhin weiß er, was gut ist und würde für seine Scooby Snacks alles und jeden stehen lassen. So Hund ist er dann eben doch. Wir mögen ihn, wie er ist und stimmen ein lautstarkes und befreiendes “Scooby doooooby doooo” an.

Platz 6: Slinky Dog – Toy Story
Dieser sprechende Hund ist ein echter Freund und treuer Begleiter. Das Besondere an Slinky aus Toy Story ist, dass er ein äußerst flexibler Spielzeughund ist, der nicht nur verstecken muss, dass er reden kann, sondern auch dass er überhaupt lebendig ist. Slinky ist ein fester Bestandteil des Spielfiguren-Ensembles der Toy Story-Trilogie, das niemand missen möchte. Der Spiralen-Dackel trägt mit seiner kumpelhaften Attitüde entscheidend zum Zusammenhalt der Gruppe bei. Das ist nicht nur charakterlich gemeint. Denn auch wenn Slinky mit den Vorderpfoten auf einem Hausdach steht und seine Freunde über das Hinterteil abseilt (das ist nicht so gemeint, wie es klingt), sorgt er mithilfe seines ausgedehnten Rumpfes für die Sicherheit des Spielzeug-Teams. Ein wirklich braver Hund.

Platz 5: Chance – Zurück nach Hause
In Zurück nach Hause – Die unglaubliche Reise spricht Michael J. Fox die liebenswerte Bulldogge Chance. Gemeinsam mit Golden Retriever Shadow und Himalaya-Katze Sassy wird er auf einer Farm abgegeben, da die Besitzer sich in die haustierfreien Ferien begeben. Auch in diesem Film verstehen sich nur die Tiere untereinander, weshalb sie ihre Situation fälschlicherweise als endgültig interpretieren und sich auf eine abenteuerliche Reise gen Heimat machen. Der Film ist eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Familie und natürlich die Überheblichkeit von Katzen. Aber Chance, die coole Socke, kann das schon verkraften, wenn Sassy reimt: “Katzen gewinnen – Hunde, die spinnen!” Beachtenswert ist, dass Chance nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Erzähler des Films ist. Der beste Beweis, dass sprechende Hunde auch wirklich was zu erzählen haben.

Platz 4: Dug – Oben
In Pixars oscarprämiertem Animationsspaß Oben bekommen wir es gleich mit einer ganzen Hundemeute zu tun, die des Sprechens mächtig ist. Aber das treu-doofe Fellknäuel Dug ist eine Klasse für sich. Ein spezielles Halsband macht es ihm möglich, seine doch sehr hundlichen Gedanken zu versprachlichen. Die Szene, in der besagter Vierbeiner den Protagonisten Carl und Russell zuläuft, ist ein absolutes Highlight des Films. Der Lautsprecher von Dugs Spezialhalsband spricht aus, was das hechelnde und von Grund auf begeisterte Tier so vor sich hin denkt. Dabei bleibt Dug allerdings durch und durch Hund. Sein Intellekt ist mit der Sprache nicht gewachsen und ein gut platziertes „Eichhörnchen!“ bringt ihn immer noch völlig aus der Fassung.

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