In der Cartoon-Verfilmung Popeye - Der Seemann mit dem harten Schlag von Robert Altman gab Robin Williams die Hauptfigur Popeye. Wie Williams später zugab, war der Dreh eine echte Herausforderung.
Niemand konnte verstehen, was Robin Williams als Popeye sagte
Wie Far Out Magazine 2024 in einem Artikel aufarbeitete, tat sich Williams mit einem bestimmten Aspekt der Figur ziemlich schwer. Popeye war aus den Cartoons bereits seit den 1930ern bekannt. Sowohl der spezifische Look als auch seine Stimme gehörten zu seinem Markenzeichen, mussten von Williams also entsprechend transportiert werden.
In der Musikkomödie aus dem Jahr 1980 geht es um den Matrosen Popeye, der auf der Suche nach seinem Vater in einige turbulente Abenteuer verwickelt wird. Als erfahrener Comedy-Darsteller gelang es Williams, Popeyes Mimik und Gestik zu imitieren, Muskel-Prothesen taten ihr Übriges. Sobald er allerdings den Mund aufmachte, wurde es knifflig.
Laut eigener Aussage war Williams "wie ein Killerwal, der in einen Windkanal furzt“: Der Film musste zweimal nach-synchronisiert werden, da ihn schlichtweg niemand verstand, wenn er wie Popeye klingen wollte.
Ein Erfolg an den Kinokassen, aber nicht für Williams' privat
Obwohl der Film durchaus gemischte Reaktionen hervorrief, wurde er an den Kinokassen ein Erfolg und spielte das dreifache des ursprünglichen Filmbudgets ein. Robin Williams' Performance wurde allerdings auch kritisch betrachtet.
Seine damalige Erfahrung beschränkte sich im Wesentlichen auf seine Hauptrolle als Alien in der Sci-Fi-Comedy-Serie Mork vom Ork, sodass das Publikum noch nicht viel mit seinem Improvisationstalent anzufangen wusste.
Wie wir alle wissen, war sein Auftritt als schlagfertiger Matrose noch lange nicht das Ende, sondern erst der Beginn einer erfolgreichen Filmkarriere, die erst wenige Jahre später so richtig in Fahrt kommen sollte.