Django & Suspiria - Serien-Versionen der Kultfilme geplant

08.04.2015 - 18:00 Uhr
Django & SuspiriaStudioCanal/Synapse Films
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Inzwischen werden sogar Klassiker des Films als Serien adaptiert, um dem Publikum erneut dargeboten werden zu können. In Italien plant man nun die Serien-Umsetzung zweier Klassiker aus dem eigenen Lande.

Die Filme Django (Sergio Corbucci) und Suspiria (Dario Argento) sind beide Klassiker ihres Genres, Django für den Italo-Western und Suspiria für den Horrorfilm. Beide sollen laut Variety  nun eine Serien-Umsetzung bekommen. Produziert werden die englischsprachigen Serien von Atlantique Productions (Transporter - Die Serie) aus Frankreich und Cattleya (A.C.A.B. - All Cops Are Bastards), einer kleinen italienischen Produktionsfirma für Independent-Filme und TV-Serien.

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Django soll das typische Flair eines Spaghetti-Western auf dem kleinen Bildschirm behalten dürfen. Allerdings wird der Stil den modernen Drama-Serien angepasst werden. Die Serie folgt damit auf rund 30 inoffizielle und einer offiziellen Fortsetzung der Django-Reihe sowie diversen Hommagen wie Django Unchained von Quentin Tarantino. Der 1966 erschienene Western Django von Sergio Corbucci mit Franco Nero in der Hauptrolle galt seinerzeit als einer der gewalttätigsten Filme aller Zeiten.

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Die zweite Serie wird sich an Suspiria anlehnen bzw. an dessen Romanvorlage von Thomas De Quincey. Dario Argento, Regisseur des Originals von 1977, wird als Artistic Supervisor ein Auge auf das Projekt haben. Die Serie wird De Quincey als Hauptfigur haben und im Stile von Sherlock Holmes zwischen London und Rom am Ende des 19. bzw Anfang des 20. Jahrhunderts angesiedelt sein. Es wird dabei um die Erkundung psychologischer Fantasien des Bösen gehen und um das Lösen grausamer Mysterien. Ein Treffen von Licht und Dunkelheit, so heißt es in der Pressemitteilung.

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Beide Serien werden je 12 Episoden à 50 Minuten haben, wobei die Geschichten mehrere Staffeln umspannen sollen. Olivier Bibas, CEO bei Atlantique Productions, merkte an, dass beide Ausgangsmaterialien sich ausgesprochen gut für TV-Umsetzungen eignen würden. Bibas wird zusammen mit Creative Director Patrick Nebout als Executive Producer für beide Shows fungieren.

Über eventuelle Besetzungen und Drehstarts, geschweige denn Starttermine ist bisher noch nichts bekannt.

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