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Dragon Ball Super: Meine Meinung zu Vegettos Rückkehr

13.11.2016 - 21:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
This is... Vegetto Blue!
Bird Studio / Shueisha, Toei Animation
This is... Vegetto Blue!
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Fusion Zamasu verfügt über eine gewaltige Macht, die alles in den Schatten zu stellen scheint, dem Goku und seine Freunde bisher gegenüberstanden, doch noch geben sie sich nicht geschlagen.

Die neuen Kräfte Zamasus übersteigen die der Saiyajins deutlich; Goku, Vegeta und Future Trunks kämpfen zwar weiter mit aller Kraft, allerdings scheint selbst ein Vater-Sohn-Gallick Gun nicht genug zu sein, um den gefallenen Kaioshin endgültig in die Knie zu zwingen. Goku steckt all seine verbleibende Energie in ein letztes Kamehameha, in der Hoffnung so Zamasus Ring aus Licht zerstören zu können.

Wie in meinen bisherigen "Reviews" werde ich auch hier wieder auf den Inhalt der Episode genauer eingehen, weshalb ich eine klare SPOILER-WARNUNG aussprechen möchte.

Worum geht es in Showdown! The unyielding warriors' miraculous super power?

Mit einem riskanten Angriff gelingt es Goku endlich Zamasus Lichtring zu zerstören, doch der Körper des einstigen Gottes der Schöpfung verändert sich und scheint so noch stärker zu werden. Nun steht nur noch Trunks auf den Beinen, doch alleine wird er nichts gegen seinen Gegner ausrichten können; da kommt Goku die vielleicht rettende Idee.


„Who are you?“

Fusion Zamasu

Die aktuelle Episode setzt natürlich da an, wo die vorherige aufhörte und löst somit den unsäglichen Cliffhanger von letzter Woche auf: Goku attackiert Fusion Zamasu mit einem Kamehameha und es scheint unserem Helden tatsächlich zu gelingen, den außer Kontrolle geratenen Gott Paroli bieten zu können. Mit ganzer Kraft kann Goku den Angriff des Kaioshins zurückwerfen, doch dieser ist noch lange nicht besiegt. Dafür hat Zamasu sich äußerlich verändert, denn seine rechte Gesichtshälfte scheint zu schmelzen und hat sich violett verfärbt. Goku setzt alles auf eine Karte und geht auf den Gott los; nach einigen heftigen Angriffen scheint er seinen Feind tatsächlich schwächen zu können, doch selbst seine volle Kraft reicht nicht aus, um Fusion Zamasu zu vernichten. Da er keine andere Möglichkeit zu sehen scheint, verbindet er erneut seinen Super Saiyajin mit den Kaioken und es gelingt ihm, Fusion Zamasus Ring des Lichts endgültig zu zerstören. Goku bezahlt diesen Triumph jedoch mit einem hohen Preis, denn er hat all seine Energie für diesen entscheidenden Schlag verbraucht und fällt völlig erschöpft in den Staub. Die Frage, die sich zumindest für mich hier stellt, ist, ob sich Goku in den kommenden Episoden erneut, wie nach seinem Kampf gegen Hit, mit Nebenwirkungen dieser Technik herumplagen muss. Meister Kaio hat es Goku verboten, diese Technik auf absehbare Zeit wieder einzusetzen, da dies sein Ki gehörig durcheinanderwirbeln würde; in dieser Episode scheinen die Kaioken keine Nebeneffekte zu haben, doch wer weiß, wie es in den nächsten Episoden sein wird, denn bald wird uns wohl wieder eine Filler-Arc erwarten. Fusion Zamasu Zorn auf Goku und die restlichen Sterblichen vergrößert sich daraufhin immer mehr und er will sich endlich aller Anwesenden entledigen; sein Körper verändert sich zudem, nachdem er mit seinem eigenen Angriff auf sich zielt, immer mehr bis seine gesamte rechte Körperhälfte violett und völlig deformiert ist. Der Kaioshin des Universum 10, Gowasu, erklärt unterdessen, was mit dem Körper seines ehemaligen Schülers passiert ist und bestätigt dabei, was einige Fans seit der Fusion von Goku Black und Future Zamasu bereits vermuteten: Der Zamasu aus Future Trunks' Zeitlinie mag zwar unsterblich gewesen sein, Black war es hingegen nicht, was sich nun als großer Schwachpunkt des Gottes herauszukristallisieren scheint. Gowasu fährt fort, dass sie noch stärker werden müssten, wenn sie Fusion Zamasu besiegen wollen, doch wer könnte noch stärker sein als Goku, Vegeta und Future Trunks? Genau, Vegetto! Vegeta zögert erst, denn er will nicht noch einmal mit seinem ewigen Rivalen zu einem Wesen verschmelzen, letztendlich willigt er allerdings ein und der mächtigste Saiyajin aller Zeiten wird erneut geboren. Doch bevor Vegetto sein Comeback feiern darf fragt Goku Gowasu, warum sich ihre Fusion im Kampf gegen den Dämon Boo damals auflöste. Der Kaioshin erklärt ihm, eine Potara-Fusion halte lediglich bei Kaioshin für immer; wenn jedoch Sterbliche diese Ohrringe benutzen, dann hält die Fusion lediglich für eine Stunde. Diese Aussage mag der Spannung der Episode sicherlich dienlich sein, denn wer weiß schon, ob eine Stunde wirklich ausreicht, um gegen Fusion Zamasu gewinnen zu können, doch gleichzeitig beißt sich diese Erklärung stark mit den Ereignissen im Original-Manga sowie jenen in Dragon Ball Z. Dort wurde erklärt, Vegetto habe sich damals wieder in Goku und Vegeta aufgespalten, da die negative Energie in Boos Inneren zu stark war; wäre dies nicht der Fall gewesen, hätten sie sich vermutlich nie wieder voneinander trennen können. Gowasus Erklärung finde ich auch aus dem Grunde unnötig und wenig elegant, da in Dragon Ball Super (sowohl Manga als auch Anime) bereits aufgezeigt wurde, eine Potara-Fusion könne mithilfe der Dragon Balls wieder gelöst werden; eine Entwicklung, die ich mir so auch für das Ende dieser Arc gewünscht hatte. Außerdem hätte ich einfach zu gerne gesehen, wie Gokus und Vegetas Freunde und Familien sowie Lord Beerus und Whis auf Vegetto reagieren. Wirklich sehr schade, dass an dieser Stelle viel Potenzial verschenkt wurde.

Doch nun kommen wir endlich zu dem Moment, auf den sicherlich alle Dragon Ball-Fans gewartet haben: Vegettos Rückkehr. Fusion Zamasu weiß nicht, wen er nun vor sich hat, doch Vegetto erklärt ihm, die Saiyajins, gegen die der Kaioshin vorher kämpfte, sind nun nicht mehr da. Wie Black und Future Zamasu haben sich die Saiyajins vereint, was Vegettos Geburt zur Folge hatte. Der Fusions-Krieger verliert auch keine Zeit, verwandelt sich direkt in einen Super Saiyajin Blue und geht auf Zamasu los. Vegetto drängt Fusion Zamasu mit seinen Attacken mehr und mehr in die Ecke, was dazu führt, dass dessen Psyche allmählich zu zerbrechen droht. Der gefallene Kaioshin erklärt, die derzeitige Welt sei ein Fehlschlag der Götter, verdorben und zutiefst schlecht, weshalb sie und alle Sterblichen ausgelöscht werden müssen, um das Universum in ein Paradies verwandeln zu können. Vegetto greift weiterhin mit all seiner Kraft an und feuert ein Finales Kamehameha auf Fusion Zamasu ab, doch selbst diese gigantische Attacke sowie den anschließenden direkten Treffer ins Gesicht übersteht der Gott nahezu unbeschadet. Bevor Vegetto einen erneuten Schlag landen kann löst sich die Fusion jedoch, was zur Folge hat, dass Goku und Vegeta von ihrem Gegner mit einem heftigen Schlag in den Boden gestampft werden. Fusion Zamasu holt zum finalen Angriff aus, doch Future Trunks springt dazwischen und kann gerade noch das Schlimmste verhindern. Vegettos Rückkehr bot mir, und vielen anderen Fans sicherlich auch, genau das, was ich mir erhofft hatte: Einen ungeheuer intensiven und toll choreographierten Kampf. Audiovisuell war das Aufeinandertreffen von Vegetto und Fusion Zamasu definitiv ein Genuss und speziell die Zeichnungen und Animationen waren wirklich fantastisch. Allerdings wurde, meiner Meinung nach, leider auch hier wieder Potenzial verschenkt. Dies mag dem einen oder anderen jetzt vielleicht banal erscheinen, doch ich finde es sehr schade, Vegetto wieder in seinem originalen Outfit zu sehen; gerne hätte ich eine neue Interpretation seiner alten Kleidung oder besser noch ein komplett neues Outfit gesehen, denn eigentlich sollte eine Potara-Fusion auch die Kleidung der beiden Ausgangsmaterialien miteinander verschmelzen. Deutlich dramatischer finde ich jedoch, dass wir Vegetto nur so kurz gesehen haben, denn der Kampf dauerte maximal sechs Minuten. Diese wenigen Minuten sahen natürlich absolut famos aus und auch Vegettos Charakter wurde perfekt getroffen, allerdings hätte ich mir sehr gewünscht, ihn für die komplette Episode oder gar bis zum Ende der Arc dabei zu haben. Wenn man bedenkt wie beliebt Vegetto auch heute noch bei vielen Fans ist, dann fühlt es sich beinahe an, als hätte man ihn hier etwas verheizt; doch vielleicht sehen wir ihn im Laufe von Dragon Ball Super ja noch einmal wieder. Das Ende des Kampfes erinnerte mich zudem extrem stark an den Kampf von Gogeta als vierfachen Super Saiyajin gegen den Teufelsdrachen Yi Xing Long in Dragon Ball GT. Gogeta war seinem Gegner deutlich überlegen und spielte erstmal etwas mit ihm herum, um seine eigene Kraft zu demonstrieren. Als er dann zum finalen Schlag gegen seinen Gegner ausholte, um ihn mit einem Urknall Attacke-Kamehameha auszulöschen löste sich die Fusion, da Goku und Vegeta als vierfache Super Saiyajins soviel Energie verbrauchten, dass sich die Zeit ihrer Fusion von 30 auf ungefähr zehn Minuten reduzierte. Wie Gogeta erging es nun auch Vegetto, der sich direkt in einen Super Saiyajin Blue verwandelte, so jedoch zuviel Energie benutzte und auf diese Weise ebenfalls die ursprünglich 60 Minuten seiner Fusionszeit deutlich verringerte. Ein solches Szenario hatte ich zwar bereits erwartet und fühlte mich irgendwie durchaus positiv an Gogetas Kampf erinnert, da dieser auch heute noch zu meinen liebsten Dragon Ball-Momenten zählt, doch es ist schade, dass unser Wiedersehen mit Vegetto nur von so kurzer Dauer war.


„We'll never let you crush our will to live!“

Future Trunks wehrt Fusion Zamasus Angriff ab

Während der Kampf zwischen den Saiyajins und Fusion Zamasu tobt gelang es den Menschen sich in Bulmas Werkstatt zu flüchten, wo sie auf das baldige Ende der Schlacht hoffen. Future Trunks befindet sich mittlerweile ebenfalls dort und erfährt, seine Mutter konnte endlich die Zeitmaschine reparieren, um Goku und Vegeta im Notfall wieder mit in die Vergangenheit nehmen zu können. Etwas später bekommt Trunks außerdem von Mai den Griff seines Schwertes überreicht, dessen Klinge in seinem letzten Kampf gegen Zamasu zerbrochen war. Mit seinem Ki gelingt es Future Trunks jedoch die Klinge seines Schwertes wiederherzustellen und eben dieses sollte auch brauchen, um seinen Vater und Goku zu retten. Als Super Saiyajin stellt er sich Fusion Zamasu entgegen und es gelingt ihm sogar den Gott zu verletzten, doch dessen Wunden verheilen wenige Augenblicke später wieder. Future Trunks kämpft weiter gegen Fusion Zamasu als sein Körper zu leuchten beginnt und ihn die Energie seiner Freunde sowie die Kraft aller Lebewesen auf der Erde erreicht. Über ihren Köpfen entsteht eine gewaltige Genkidama, deren Energie Trunks wenig später in sein Schwert sowie seinen eigenen Körper aufnimmt (fühlte sich noch jemand an den siebten DBZ-Film, Angriff der Cyborgs, erinnert? :D), um zum finalen Schlag gegen den gefallenen Kaioshin auszuholen: Mit seinem Schwert durchbohrt Future Trunks den Körper Fusion Zamasus und spaltet diesen in zwei Hälften. Der Kampf scheint somit endlich vorbei und die Zukunft gerettet zu sein! Es ist mir zwar etwas schleierhaft, wie Trunks mit seinem Ki die Klinge seines Schwertes wiederherstellen oder später gar eine Genkidama erschaffen konnte, doch beides empfand ich nicht als negativ, ganz im Gegenteil. Ich finde es toll, dass Future Trunks mittlerweile als so stark dargestellt wird, dass er es sogar mit einem solch mächtigen Gegner aufnehmen kann und ebenso schön finde ich, mal nicht Goku einen Gegner besiegen zu sehen, sondern eben Trunks. Vegetas Sohn musste in der Vergangenheit soviel erleiden: Den Verlust seiner Freunde und Familie, beinahe die erneute Vernichtung seiner Welt sowie den Umstand, er selbst sei für Zamasus Hass auf die Sterblichen und dessen Amoklauf in der Zukunft verantwortlich. Die aktuelle Arc trägt seinen Namen und ich empfand es einfach als einen großartigen Moment, als Future Trunks sich endlich als der Held beweisen konnte, den jeder schon solange in ihm sieht, und seine Welt vor dem Untergang bewahrt. Für mich definitiv DAS Highlight dieser Episode und ein absoluter Gänsehaut-Moment :)

Mit der 66. Episode hat Dragon Ball Supers Future Trunks-Arc ihren vermutlich letzten Höhepunkt erreicht, denn das Ende des aktuellen Handlungsstrangs scheint greifbar nahe zu sein. Leider lässt die aktuelle Folge einiges an Potenzial ungenutzt, speziell Vegettos Kurzauftritt, doch dafür entschädigt Future Trunks finaler Schlag gegen Fusion Zamasu, der mir noch immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Die Qualität der Animationen sowie der mal wieder tolle Soundtrack waren erneut ein wirklicher Genuss, wobei natürlich Vegettos Kampf das klare audiovisuelle Highlight war. Auch der Humor kam nicht zu kurz und Vegettos Gesicht, während Fusion Zamasu einmal mehr eine bedeutungsschwangere Rede hält, war pures Gold wert. Nächste Woche erwartet uns wahrscheinlich das Finale der Future Trunks-Arc und ich habe vermutlich lange nicht mehr mit solch gemischten Gefühlen einer kommenden Episode entgegen gefiebert.

Das war meine Meinung zu Dragon Ball Supers 66. Episode. Doch wie fandet ihr die aktuelle Folge und was sagt ihr zu Vegettos Comeback?

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