Seit der Kinofilm Matrix, 1999 das erste mal über die Leinwände bretterte, sorgt der Stoff, und alles was ihn umgibt, für äußerste Furore.
Ob es nun um die Daseinsberechtigung der beiden Fortsetzungen geht, wie sich bloß das Ende von Matrix Revolutions erklären lässt, was zum Teufel Larry, Pardon!, Lana Wachowski mit seinem Geschlecht angestellt hat, man sich fragt, wieso die Geschwister nach einem meisterlichen Hollywood-Start nur noch grottige Filme in die Welt brechen oder die leicht Bornierten unter uns, sich immer noch der Frage stellen, was die Matrix nun eigentlich ist, sind nichts, als handfeste Beweise dafür, dass die Wachowskis mit ihrer Science-Fiction-Trilogie einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, der seinesgleichen sucht.
Kein Wunder also, dass visuelle Liebesgrüsse der riesigen Bullet-Time-Fangemeinde, wie der beeindruckende Kurzfilm Kaydara, als auch unzählige weitere Matrix-Parodien entstanden sind und bis heute entstehen.
Den wohl witzigsten Beitrag zu dieser Bewegung, lieferten 2003, die geniale Köpfe, die hinter den Filmmontagen der jährlich stattfindenden MTV Movie Awards stecken und betten dabei Will Ferrell als „Larry the Architect“, Justin Timberlake als „a One“ oder Seann William Scott als „another One“, nahtlos in die Welt Mantelträger ein.
Diese Jungs von MTV verstehen es eben, die Magie des Filmschnitts, einzusetzen.