Apokalyptische Szenarien lassen die Filmemacher nicht los, egal wie abgedroschen sie auch sein mögen. Brad Anderson, seines Zeichens Regisseur von dem herausragenden Der Maschinist, versucht sich nun auch als Endzeit-Spezialist und lässt Hayden Christensen in Die Herrschaft der Schatten in einer verwüsteten Stadt aufwachen. Wie soll es auch anders sein, ist er vollkommen allein. Die Assoziationen zu diesem Setting liegen wohl auf der Hand. Der Omega-Mann, I Am Legend, 28 Days Later, Resident Evil: Apocalypse, n/a oder The Last Man on Earth. Später tauchen andere Überlebende auf (John Leguizamo und Thandie Newton) und sie erkennen die wahre Gefahr: lichtscheue Kreaturen, die wie eine Mischung aus Vampir und Zombie wirken und die nur im schützenden Dunkel auftauchen. Euch fallen weitere Assoziationen ein? Richtig, hier liegt nochmals I Am Legend und natürlich Pitch Black – Planet der Finsternis auf der Hand.
Die Handlung von Die Herrschaft der Schatten habe ich für euch auch etwas detaillierter: Nach einem globalen Stromausfall verschwinden überall auf der Welt Menschen spurlos. Einige wenige treffen sich in einer Bar in der siebten Straße, und kommen zu dem Schluss, dass sie vermutlich die letzten Menschen auf der Erde sind. Aber sie sind nicht allein.
Der Trailer zu Die Herrschaft der Schatten sieht nicht schlecht aus, aber alles an dem Film schreit nach Recycling. Im Vergleich dazu erscheint Avatar – Aufbruch nach Pandora von James Cameron nahezu originell. Allein das Motiv, wie ein Mann mit Pferd in eine verlassene Stadt hinein reitet, dürfte den meisten von uns sehr bekannt vorkommen. Ein Starttermin ist noch nicht bekannt, es bleibt abzuwarten ob und wann dieses filmische Endzeit-Medley in die Kinos kommen wird.
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