Nach mehreren Anläufen bekommt der Kultfilm Starfight aus den 80er Jahren ein TV-Reboot. Starfight-Autor Jonathan R. Betuel ist wieder mit an Bord und hat sich mit Surreal.tv , einem Produzenten von Virtual Reality-Erlebnissen zusammengetan, um einmal mehr die Grenzen des technisch Möglichen auszutesten.
Viele Details über die Handlung von The Starfighter Chronicles sind noch nicht bekannt. Sicher ist, dass Alex Rogan, der jugendliche Held und Arcade-Spieler aus dem Film, diesmal nicht auftreten wird. Laut Variety ginge es vielmehr um eine Art Alienpolizei. Jonathan Betuel sagte dazu recht unkonkret: "Es geht darum, einen Moralkodex durchzusetzen". Das Besondere an der Produktion ist allerdings etwas anderes. Einige Szenen werden ein sehr immersives Storytelling-Erlebnis präsentieren und es Zuschauern mit VR-Ausrüstung (z.B. Oculus Rift) ermöglichen, das Innere eines Raumschiffes zu erkunden oder einem interstellaren Alienkampf beizuwohnen. "Es ist eine sehr interessante Mischung", sagt Betuel. "Die Fremdheit dieser Welt eignet sich perfekt für VR". The Starfighter Chronicles würde so die erste TV-Serie sein, die die neue Technik einsetzt.
Zusammen mit Tron war Startfight einer der ersten Filme, die zu einem Großteil mit Computergrafiken arbeiteten. Aus heutiger Sicht sind diese Filme Pioniere auf dem Gebiet der computergestützten Tricktechnik. Damals konnten die Menschen wenig mit der noch recht unausgereiften Technik anfangen und schmähten Starfight an den Kinokassen. In Vergessenheit ist Starfight dennoch nie geraten. Der Film bekam in den folgenden Jahren einen Roman, ein Videospiel und 2004 auch eine Off-Broadway Musical-Adaption. Schon Seth Rogen und Steven Spielberg haben in den letzten 30 Jahren vergeblich versucht, Starfight wiederzubeleben. Nun scheint es mit
Andy Vick und Rick Rey von Surreal und Jonathan Betuel endlich zu klappen.
Was haltet ihr von der Idee, Virtual Reality-Elemente in eine Fernsehserie zu integrieren?