Game of Thrones Staffel 6 - Diese Easter Eggs verbergen sich im Finale

28.06.2016 - 16:30 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
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Das Finale der 6. Staffel von Game of Thrones war eine Wucht. Bei so viel Trubel ist es leicht, die zahlreichen Easter Eggs zu verpassen, weshalb wir euch einige davon hier präsentieren wollen.

Achtung, Spoiler zu Staffel 6 von Game of Thrones! Die 6. Staffel von Game of Thrones verabschiedete sich mit einem infernalen Finale, das uns volle 69 Minuten lang den Atem raubte. Um bei all den schicksalhaften Wendungen und Schockmomenten die zahlreichen Easter Eggs nicht zu verpassen, haben die Kollegen von Vanity Fair  sie für euch aufgespürt.

Schande: Als Cersei sich von ihrer Gefangenen Septa Unella verabschiedet, um sie in die Fürsorge eines zombifizierten Gebirges zu übergeben, ruft sie ihrer ehemaligen Peinigerin höhnisch das Wort "Schande" zu, womit sie natürlich auf ihre Zeit im Kerker der religiösen Fanatiker anspielt. Ironischerweise schlug die große Glocke der Septe von Baelor genau an derselben Stelle ein, wo Cersei in Staffel 5 den Gang der Schande über sich ergehen lassen musste.

Die Bibliothek: Als wir Samwell Tarly bei seinem Nerdgasmus in der großen Bibliothek von Oldtown beiwohnen dürfen, erinnerte die Kameraführung nicht wenige von euch an eine ähnliche Szene aus Die Schöne und das Biest. Doch wenn wir seinem Blick weiter nach oben folgen, können wir noch ein weiteres Easter Egg erblicken.

Unter der Decke hängen nämlich mehrere Vorrichtungen, die erstaunliche Ähnlichkeiten mit den Kreiselgeräten aus der Anfangssequenz von Game of Thrones haben. Außerdem wurde im Intro das Siegel von Haus Bolton über dem Modell von Winterfell wieder durch das rechtmäßige Siegel des Hauses Stark ausgetauscht. Ob wir ab Staffel 7 demnach auch das Siegel von Haus Lannister über Königsmund erblicken werden, statt wie bisher das von Haus Baratheon?

The cake is a lie: Ebenso, wie Roose Bolton von seinem Bastardsohn Ramsay auf dieselbe Weise ermordet wird, wie er auf der Roten Hochzeit Robb Stark ermordet hat, so stirbt auch Lustmolch Walder Frey gurgelnd mit aufgeschnittener Kehle wie Catelyn Stark. Wer in der griechischen Mythologie bewandert ist, erkennt außerdem in der üppigen Henkersmahlzeit Parallelen zur Sage des Tantalos , dessen gesamte Familie für den Frevel mit einem Fluch belegt wurde, weil er den Göttern als Probe ihrer Allwissenheit seinen jüngsten Sohn als Mahl servieren ließ. In der Vorlage von George R.R. Martin wird daraus die Geschichte des Rattenkönigs, eines rachsüchtigen Kochs, der einen Prinzen tötete und dessen Vater, dem König, servierte. Diese grausame Geschichte gibt Bran überdies in der 3. Staffel von Game of Thrones zum Besten .

Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Laut Regisseur Miguel Sapochnik handelt es sich bei dem unteren Bildlegende um die offizielle Regieanweisung zur finalen Folge. In der Tat lässt sich sagen, dass die viel beschworene Prophezeiung zum Schicksal von Jaime und Cersei Lannister noch nie so nah an ihrer Erfüllung stand. "Golden sollen ihre Kronen sein und golden ihre Leichentücher", heißt es darin. Der Freitod ihres letzten verbliebenen Kindes Tommen stellt zudem einen ironischen Verweis auf Jaimes Mordversuch an Bran Stark in Staffel 1 dar und beweist einmal mehr, dass es in Game of Thrones häufig die Schwachen sind, die durch das Ränkespiel der Mächtigen zugrunde gehen.

Habt ihr weitere Easter Eggs in der letzten Folge von Game of Thrones entdeckt?

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