Chris Carter, der Erfinder von Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI, ist momentan wieder ein vielbeschäftigter Mann. Seit dem Ende der X-Akten vor über zehn Jahren war er zwar nur als Regisseur und Drehbuchautor am zweiten Film zur Serie, Akte X – Jenseits der Wahrheit, zugange, doch nun ist er mit gleich drei Projekten in den Nachrichten vertreten. Alle Akte X-Fans wird es sicherlich am meisten freuen, dass er zusammen mit Gillian Anderson und David Duchovny die Hoffnung auf einen weiteren Kinofilm noch nicht aufgegeben hat: “Ich denke, alle von uns sind daran interessiert, die Band wieder zusammenzuholen”, so Chris Carter in einem Interview mit Empire.
Der dritte Akte X-Film würde sich wieder stärker mit der Mythologie der Serie befassen, speziell mit der Kolonisierung der Erde durch Außerirdische. Diese war in der Serie für den 22. Dezember 2012 angekündigt. Carter: “Das Datum für die Kolonisierung ist verstrichen, und das ist etwas, das wir nicht ignorieren würden.” Die Entscheidung für einen weiteren Film läge letztendlich beim Produktionsstudio 20th Century Fox. Zudem plane Chris Carter auch bereits mit einem Neuzugang, nämlich dem mehrfach-Franchise-erfahrenen Simon Pegg (Star Trek Into Darkness, Mission: Impossible – Phantom Protokoll). Der sei ein großer X-Akten-Fan und hätte schon im zweiten Film mitspielen können, wenn es denn eine Rolle für ihn gegeben hätte. “Ich würde auf jeden Fall über ihn nachdenken, wenn es in irgendeiner Form vorangehen würde”, so Carter.
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Zunächst hat Chris Carter aber zwei andere Projekte auf dem Schreibtisch: Wie Deadline Hollywood berichtet, hat Amazon für sein Online-Serienprogramm einen Pilotfilm zu The After bestellt, bei dem Chris Carter Regie und Drehbuch übernimmt. Bisher ist nur bekannt, dass der Thriller zum Zeitpunkt der Apokalypse spielen wird. Vulture zufolge entwickelt Chris Carter darüber hinaus eines Serie für den Fernsehsender AMC. Das noch namenlose Projekt basiert auf einem nicht genannten Buch und sei auch den X-Akten nicht unähnlich: “Ich denke, dass ich mich ein wenig auf demselben interessanten Grund bewege, den Chelsea Manning, Edward Snowden und Julian Assange für uns enthüllt haben.” Auch Chris Carters Begeisterung für Kabelfernsehnachrichtensender werde bei dem Projekt eine Rolle spielen, “nicht unbedingt des Inhalts wegen, aber wegen des Kontexts.” Starttermine gibt es allerdings noch für keines der drei Projekte.
Würdet ihr gerne einen neuen X-Akten-Film sehen? Und zwei ganz neue Fernsehserien von Chris Carter?