Es folgen Spoiler für Grey's Anatomy: Nein, Patrick Dempsey bereut das Ende seiner Karriere in ABCs Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte nicht. Letzten April fand sein vielgeliebter Charakter des Derek "McDreamy" Shepherd ein tragisches Ende bei einem Autounfall. Dempsey erklärt nun, dass er eigentlich fast schon zu lange in der Serie dabei war. In einem Interview mit People berichtete Dempsey, dass er und Grey's Anatomy-Schöpferin Shonda Rhimes sich einig waren, dass die Zeit für seinen Abschied einfach reif war:
Ich war lange genug dabei. Es war Zeit für mich, mit anderen Dingen und anderen Interessen weiterzumachen. Ich hätte wahrscheinlich schon ein paar Jahre früher gehen und neu anfangen sollen. Ich bin ein bisschen länger geblieben, als ich hätte sollen.
Nach elf Staffeln bei Grey's Anatomy ist diese Sichtweise durchaus verständlich. Besonders, wenn man durch den Serien-Zeitplan so eingespannt ist, dass man kaum Zeit für seine Familie findet. Auf Patrick Dempsey warteten zuhause immerhin seine Frau und drei Kinder. So war für ihn klar, dass "egal, wie viel Geld man verdient", man "[nach einer gewissen Zeit] wieder Kontrolle über seinen eigenen Zeitplan" braucht.
Fans könnten jetzt immer noch einwenden, dass der gewaltsame Tod des geliebten McDreamy zum Ende der 11. Staffel von Grey's Anatomy trotzdem eine ganz schön radikale Entscheidung war, Neuanfang hin oder her. Doch auch für die Art, wie sein Charakter aus der Serie herausgeschrieben wurde, hat Patrick Dempsey keine harten Worte:
Ich denke, es war wirklich interessant. Es hat die Leute definitiv aufgeweckt. Und in vielerlei Hinsicht war [der spektakuläre Tod von Derek] wundervoll symbolisch.
Wer Patrick Dempsey trotzdem noch schmerzlich vermisst, kann sich auf sein erstes Post-Grey's Anatomy-Projekt Bridget Jones' Baby freuen. Der startet in den deutschen Kinos am 20.10.2016.
Vermisst ihr McDreamy in Grey's Anatomy, oder findet ihr auch, dass es für Patrick Dempsey Zeit war, zu gehen?