Er hat Filme wie Slither – Voll auf den Schleim gegangen, Super – Shut up, Crime! aber auch Tromeo & Julia auf seinem Konto. James Gunn ist der Regisseur für Marvels neusten Streich Guardians of the Galaxy. In einem Interview bei den Kollegen von ComicBookMovie erzählte er, worum es seiner Meinung nach wirklich in dem Film geht. Der soll nämlich über hohle Science Fiction-Kost hinausgehen.
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James Gunn wurde von Marvel gefragt, ob er Interesse hätte, Guardians of the Galaxy zu inszenieren: “Ich traf mich mit ihnen und erst war ich mir nicht sicher, aber als ich dann auf dem Heimweg war, bekam ich es nicht mehr aus dem Kopf. Ich schrieb 20 Seiten darüber. Ich sah bildlich vor mir, um was es in dem Film gehen würde. Ich schrieb es auf und beförderte es auf die nächste Stufe.”
James Gunn hat einen sehr eigenwilligen, dunklen Humor. In Slither und Super kommt dieser deutlich zum Vorschein. Der Regisseur wurde darauf angesprochen und gefragt, ob er sich selbst etwas zurücknehmen müsse, um in das Marvel-Universum zu passen: "Nein, nein. Ich gab meinen ersten Entwurf ab und sie mochten das Drehbuch wirklich und ihr einziger Kommentar – wahre Geschichte – kam im Prinzip von Joss Whedon und lautete, dass er mehr James Gunn drin haben will. Und das habe ich getan. Ich sagte: “Ihr wolltet es so!”
Tatsächlich ist Joss Whedon – Regisseur von Marvel’s The Avengers – Gunns größter Fürsprecher und verteidigt diesen gegen alle Zweifler. Und auch wenn wir bei Guardians of the Galaxy noch schwerlich über die Prämisse aus Raumschiffen, sprechenden Kampfwaschbären und Killer-Bäumen hinaus schauen können, sieht James Gunn wesentlich mehr in der Geschichte: “Für mich geht es in dem Film um Familie. Da ist diese Gruppe von Leuten, die keine Familie haben, und lernen, sich gegenseitig zu lieben.”
Action-Comic oder doch versteckte Love-Story? Was denkt ihr über den kommenden Guardians of the Galaxy?