Der Plot zu Splice – Das Genexperiment klingt vielversprechend. Das rebellische Wissenschaftler-Ehepaar Elsa (Sarah Polley) und Clive (Adrien Brody) will neuartige Proteinstrukturen erforschen, indem sie die DNA verschiedener Tierarten kreuzen und so neue (und normalerweise leblose) Kreaturen züchten. Dass Ganze gerät jedoch außer Kontrolle, als Elsa auf die glorreiche Idee kommt, menschliche DNA einzuschleusen.
Das Ergebnis von Splice – Das Genexperiment sehen wir hier:
Ein seltsames Vieh, irgendwie niedlich und eklig zugleich. Ein bedrohlicher Nacktmull. Bisher klingt Splice – Das Genexperiment nach dem typischen “Oh-mein-Gott-ein-fremdartiges-Wesen-will-uns-alle-umbringen-Film” à la Alien, Species oder Predator, aber Guillermo del Toro scheint hier andere Wege gehen zu wollen. Es ist von einer Eltern-Kind-Beziehung zu der heranwachsenden Promenadenmischung die Rede. Aber auch Horrorfans bleiben gespannt, denn der Regisseur und Drehbuchautor Vincenzo Natali hat zwar noch nicht viele Filme in seinem Repertoire, aber darunter Perlen wie zum Beispiel den Horror-Überaschungserfolg Cube. Auch die ultra-stylische Quartier de la Madeleine Episode aus Paris, je t’aime, in der unser aller Lieblingshobbit Elijah Wood Bekanntschaft mit einem sexy Vampier macht, stammt von ihm.
Diese Kombination von Guillermo del Toro und Vincenzo Natali führt also die interessantesten Talente des intelligenten Grusels in Europa zusammen und lässt uns auf mehr hoffen. Lange müssen wir nicht mehr auf Splice – Das Genexperiment warten: Die Premiere ist diesen Oktober für das Sitges Horrorfilmfestival in Spanien geplant und die Veröffentlichung in Europa für den kommenden Frühling.
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