Daniel Radcliffe sucht nach neuen Herausforderungen und hat sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten, gefunden. Der ehemalige Harry Potter-Star, der kommenden Juli mit Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2 zum letzten Mal als Zauberlehrling in unsere Kinos kommen wird, ist der Star des Broadway Musicals How to Succeed in Business Without Really Trying.
Um die Rolle als schmieriger Betrüger J. Pierrepont Finch zu meistern, nahm der 21-Jährige eigens Gesangs- und Tanzunterricht. Das Musical ist eine Satire auf das Leben und die Wirtschaft der 60er Jahre – die Kritiker sprechen von singenden und tanzenden Mad Men – und folgt der Figur des Betrügers Finch auf seinem Weg die Karriereleiter hoch. Um seine Ziele zu erreichen, schreckt dieser vor nichts zurück.
Daniel Radcliffe ist bis Anfang nächsten Jahres für die Show unter Vertrag und verpflichtete sich für acht Shows pro Woche – sehr zum Missfallen der Harry Potter-Produzenten, die den Schauspieler für PR-Zwecke für den letzten Potter-Films fest eingeplant hatten. Acht Shows pro Woche stellen eine gewaltige Umstellung dar, wie der Jungschauspieler selbst zugab. Aber Daniel Radcliffe war bewusst auf der Suche nach neuen Herausforderungen, nach eigenen Worten “wäre es zu leicht gewesen, den einfachen Weg zu gehen.” (BBC)
Eine weitere Herausforderung lag darin, sich für die Rolle einen glaubwürdigen amerikanischen Akzent anzueignen. Aber auch diese Hürde scheint Daniel Radcliffe überwunden zu haben: “Ich denke, er ist ziemlich gut. Ich arbeite schon das ganze vergangene Jahr daran. Das ‘r’ ist immer am schwierigsten. Worte wie ‘world’ sind schwierig. Aber ja, ganz allgemein bin ich ziemlich zufrieden damit und alle in der Show auch. Soweit es mich betrifft, ist der Akzent wirklich, wirklich gut. Ich denke, es wird für euch kein zu großer Horror werden.” (Fan-Lexikon)
Ein eigenes Bild von Radcliffes Gesangs- und Tanzkünsten könnt ihr euch im BBC-Video machen. Zumindest die Kritiken loben die Performance von Daniel Radcliffe, ob auch die Harry Potter-Fans gefallen an seiner neuen Rolle finden, bleibt abzuwarten.