Jean Dujardin als skurriler Geheimagent in OSS 117

18.02.2012 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Heute im TV - OSS 117: Der Spion der sich liebte
Gaumont
Heute im TV - OSS 117: Der Spion der sich liebte
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Heute gibt es mit OSS 117 – Der Spion der sich liebte eine etwas andere Geheimagenten-Parodie zu sehen. Regisseur Michel Hazanavicius tat sich für diesen Film mit seinen The Artist-Darstellern Jean Dujardin und Bérénice Béjo zusammen.

Bevor es The Artist gab, gab es OSS 117 – Der Spion, der sich liebte. Michel Hazanavicius nahm seine Hauptdarsteller aus The Artist, Jean Dujardin und Bérénice Bejo und schuf eine Parodie auf den wohl bekanntesten französischen Geheimagenten OSS 117. 88 Romane mit dem weltmännischen Problemlöser hatte sein Schöpfer Jean Bruce geschrieben. Acht Filme entstanden in den Jahren von 1956 bis 1971. Die französische Antwort auf James Bond mag vielen Genrefans nicht bekannt sein, wird aber mit der humoristischen Hommage von Michel Hazanavicius wieder ins Leben gerufen.

Hubert Bonnisseur de la Bath alias OSS 117 (Jean Dujardin) ist die größte Hausnummer im französischen Geheimdienst. In OSS 117 – Der Spion der sich liebte hat der leicht vertrottelte Geheimagent einen Mordfall aufzulösen: Sein bester Freund Jack Kefferson (Philippe Lefebvre), OSS 283, kam in Kairo zu Tode. In unterhaltsamen Rückblenden erfahren wir mehr über ihre Beziehung zueinander. Doch in Kairo angekommen muss OSS 117 feststellen, dass die Dinge nicht so einfach liegen, wie sie scheinen. Die Franzosen, die Sowjets, Nazis, ägyptische Separatisten, die Briten und auch ein sehr eigener belgischer Spion tummeln sich dort und haben alle irgendwie ein Interesse an den Ereignissen um OSS 283s Tod. Auf seinem Einsatz lernt er auch die ihm erlegene Prinzessin Al Tarouk (Aure Atika) und die anfangs sehr abgeneigte Ex-Assistentin von OSS 283, Larmina El Akmar Betouche (Bérénice Bejo), kennen.

OSS 117 – Der Spion der sich liebte ist zwar eine Fortsetzung der alten Filme, blickt aber als Parodie auf ganz eigene Weise auf die beliebte Serie. Auch Witze über James Bond kommen im Film nicht zu kurz. Denn nicht nur sieht Jean Dujardin aus wie Sean Connery, auch vom Kostümdesign, der Kamerführung und sogar der Optik an sich her wird an die Spionfilme der 60er-Jahre erinnert. OSS 117 – Der Spion der sich liebte schafft eine Balance zwischen Hommage und Parodie. In Deutschland konnte der Film damals nicht landen, wurde bei uns nicht einmal im Kino gezeigt. Selbst die Fortsetzung OSS 117 – Er selbst ist sich genug! schaffte es trotz des überbordenden Erfolgs beider Filme bei uns nicht auf die Leinwand. Wer ihn verpasst hat, kann und sollte heute Abend einschalten.

Was: OSS 117 – Der Spion, der sich liebte
Wo: BR
Wann: 22.10 Uhr

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