Illuminati übertrumpft Sakrileg

12.05.2009 - 11:56 Uhr
Tom Hanks als Robert Langdon
Sony
Tom Hanks als Robert Langdon
3
0
Die Kritik spricht sich zum größten Teil für die neue Buchadaption aus. Sie sei besser als Sakrileg.

Ron Howard fiel mit seiner ersten Verfilmung eines Buches von Dan BrownThe Da Vinci Code – Sakrileg – bei der Kritik fast ausnahmslos durch. Allerdings lockte der Streifen dank seines provozierenden Themas und des enormen Erfolgs der Literaturvorlage genügend Menschen in die Kinos, um einen weiteren Film im selben Universum zu rechtfertig: Illuminati (OT: Angels & Demons) startet am 13. Mai. Die Hauptrolle übernimmt wieder Oscar-Preisträger Tom Hanks, der in einem Interview kürzlich erst verlaut ließ, er hoffe, er könne die Figur des Robert Langdon noch öfters spielen. Die Zeichen dafür stehen gut: Wir berichteten schon von einem möglichen dritten Teil. Auch die Nebenrollen wurden mit dem Schotten Ewan McGregor und dem deutschen Schauspieler Armin Mueller-Stahl hochkarätig besetzt.

Wir haben uns für Euch ein wenig umgeschaut und festgestellt, dass Illuminati in der Kritik weitaus besser abschneidet als sein verschmähter Vorgänger. Der Film sei zwar weniger sensationsgierig, dafür aber ein packender Action-Thriller mit wenigen Atempausen.

Hans-Georg Rodek auf welt.de schreibt, in Illuminati gehe es um den Gegensatz von Glauben und Forschen: „Da gibt es zum Beispiel die fabelhafte Sequenz im vatikanischen Geheimarchiv, wo die Zufuhr von Sauerstoff zwecks Erhaltung der alten Bücher maschinell reguliert wird. Plötzlich fällt der Strom aus, und Professor Langdon ist ein Gefangener in dem Vakuum, ganz wie die vielen wissenschaftlichen Schriften, und ihm geht die Luft aus, ganz so, wie der Vatikan einst die Naturwissenschaften zu ersticken suchte. Auch die Rettung Langdons ist höchst symbolisch: Die geballte Kraft der Forschung ermöglicht ihm den Ausbruch.“ Der Film sei seinem Vorgänger Sakrileg „weit überlegen“.

Andreas Thiemann von Der Westen meint, Illuminati präsentiere hochkarätige Unterhaltung, spitze sich zum Ende phasenweise etwas anstrengend zu, überrasche dann aber doch mit gleich zwei unerwarteten Wendungen. „136 Kino-Minuten also, die kurzweiliger kaum inszeniert sein könnten.“

Obwohl Der Standard Ron Howards Regie als „insgesamt zu ernsthaft“ bezeichnet, gebe es „Szenen, die in ihrer grellen Symbolik durchaus Unterhaltungswert besitzen“. Blickpunkt:Film attestiert Illuminati „Tempo, Spannung und einen Plot, der weniger verschraubt in der Verknüpfung von Religion und Mythos und realistischer als der Vorgänger wirkt“.

Übrigens könnt Ihr noch bis zum 17. Mai unser Illuminati-Video-Quiz spielen und einen BluRay-Player absehen. Wie wär’s?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News