Bares für Rares ist die perfekte Feelgood-Show für zwischendurch, denn eigentlich gibt es hier nie etwas zu sehen, worüber man sich groß aufregen müsste. Doch auch der handzahme ZDF-Dauerbrenner bleibt nicht vor Drama verschont. Der Verkauf eines sündhaft teuren Objekts brachte die Community richtig auf die Palme. Was die Fans zum Skandal sagen, gibt es hier.
Das Jesus-Kreuz wurde berühmt: Bis 2024 war es der teuerste Bares für Rares-Verkauf
Als Mutter Cosima Birk und Tochter Stephanie Huber in der Folge vom 22. Mai 2019 bei Bares für Rares auftauchen, wissen sie eines ganz genau: Sie haben einen richtigen Schatz dabei. Wie soll es auch anders sein? Selbst die sonst so wortgewandte Schmuck-Expertin Heide Rezepa-Zabel kann kaum in Worte fassen, was für ein prachtvolles Kunstwerk präsentiert wird.
Bei dem XXL-Klunker handelt es sich um einen gigantischen Kreuzanhänger, der mit unfassbaren 40 Karat Diamanten besetzt ist. Außerdem ist der glitzernde Hingucker auch noch steinalt: Die Expertin schätzt ein, dass es um das Jahr 1700 gefertigt wurde. Doch der eigentliche Hammer steckt im Inneren: Hinter einem Fenster als Kristall verbirgt sich ein unfassbares Heiligtum: Kleine Holzsplitter aus dem Kreuz Jesu Christi. Die Echtheit wird durch ein päpstliches Siegel bescheinigt. Ein unglaublicher Fund, der natürlich einen unglaublichen Preis erzielen soll.
Dieser Deal macht viele sauer: Die Verkäuferin gibt ihren Schatz Tausende Euro unter Schätzwert ab
Expertin Heide Rezepa-Zabel glaubt an den Wert dieses Meisterstücks und setzt ihre Schätzung dementsprechend hoch an: Bis zu 80.000 Euro könnte das Heiligtum einbringen - so einen hohen Betrag gab es bei Bares für Rares noch nie zu sehen. Bisher lief also alles bestens für das Mutter-Tochter-Duo, doch dann kommt es zum Verkauf, der die Fans bis heute in Rage versetzt.
Im Händlerraum wird schnell klar, dass man es hier mit einem einmaligen Stück zu tun hat. Schmuckhändlerin Susanne wirkt plötzlich ganz kleinlaut. "Ich kann dazu gar nichts mehr sagen. Irre", gibt sie zu. (Wie tough sie sonst ist, könnt ihr hier nachlesen.) Die Händler:innen beginnen mit den Geboten und wenig verwunderlich schnellen die Preise in die Höhe. Als 30.000 Euro erreicht sind, werden die Händler:innen aber immer zögerlicher. Letztlich werden dann doch die 40.000 Euro geknackt: Händlerin Susanne macht ein finales Angebot - Ihr letztes, wie sie betont: "42.000 Euro."
Man sieht Mutter und Tochter an, dass sie bei solchen XXL-Summen richtig nervös sind. Tochter Stephanie scheint ihre Mutter dann aber doch überreden zu können: "Ich würd's machen", flüstert sie ihr zu. Mutter Cosima lässt sich erweichen und schließt den Deal ab. Die beiden wirken überglücklich - klar, sie sind jetzt um 42.000 Euro reicher.
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Die Fans sehen es anders: So weit unter Schätzwert hätte nie verkauft werden dürfen
Die Kritik vieler Fans: Dieser Verkauf hätte so nie passieren dürfen. Die Verkäuferin sei viel zu billig abgespeist worden - viele fanden sogar, dass der ursprüngliche Schätzpreis zu niedrig läge. Aber auch gegen die Produktion wird geschossen: Viele kritisierten, dass ein solcher Schatz in die Obhut eines Luxus-Auktionshauses hätte kommen müssen - um dort einen angemessenen Preis für die einstigen Besitzerinnen zu erzielen.
Bei Youtube ist dieser Fall verfügbar - und darunter reden sich die Fans ihren Frust von der Seele. "Bin immer noch fassungslos. So ein unglaubliches Stück Geschichte zu verramschen, unmöglich", schreibt eine wütende Userin. Sie fände, dass das Stück lieber in ein Museum gehöre. Andere User wählen - typisch im Internet - dramatische Worte: "Ich bin immer noch traumatisiert von diesem Verkauf." Ein User fühlt sich prompt an "Achtung Abzocke" erinnert.