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ImpossibleGirl fängt das Filmmusik-Stöckchen zu Ostern

23.03.2016 - 18:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Ein Takt-Stöckchen!
Concorde/moviepilot
Ein Takt-Stöckchen!
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Endlich mal ein Ort, an dem ich nicht komisch angeguckt werde, wenn ich erzähle, dass ich Filmmusik höre! Hier kommen meine Antworten auf die sieben Fragen...

Vielen Dank, sciencefiction, für die Nominierung!

Ich reiche das Taktstöckchen weiter an:

1. Beschreibe Filmmusik in einem Wort!

Emotional.

2. Wer ist dein liebster Filmmusik-Komponist?

Ich kann gar nicht behaupten, dass ich einen Liebling hätte. Gefühlt höre ich von allem etwas und mache das auch weniger von den Komponisten an sich als vom Film/der Serie abhängig. Ich höre auch meist nur Alben, zu denen ich den Film/die Serie kenne. Ihr könnt mir noch so häufig einen Soundtrack empfehlen; wenn ich den Film nicht gesehen habe, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass ich die Musik hören werde.

Umgekehrt hatte mir eine Freundin mal „Test Drive “ aus Drachenzähmen leicht gemacht zu hören gegeben, was mich dazu gebracht hat, so schnell es ging den Film zu sehen. :)

3. Hörst du gerne Filmmusik, egal ob Score oder OST (ohne den Film dabei zu gucken)?

Ja, ständig!

Die Fahrt mit dem Bus zur Schule dauerte irgendwann mal immer ein bisschen länger als „Science and Religion“ aus dem Illuminati-Soundtrack und ich könnte euch auch den Straßennamen nennen, an dem die Antimaterie-Bombe musikalisch explodiert. Danach waren meine Playlists zeitweise sehr Harry-Potter-lastig und ich hatte auch mal eine kurze Herr-der-Ringe-Phase.

Die Autofahrt zur Arbeit wurde viel von Murray Gold untermalt (bis ich mich Hals über Kopf in das Musical "Hamilton" verliebt habe und das aktuell sehr laut und sehr schief mitschmettere. Auf der Autobahn kann niemand meine schiefen Töne hören! *muahaha*).

Ich bin ein extremer Morgenmuffel und nutze den Weg zu wo-auch-immer-ich-hin-will, um auch mental wach zu werden. Da kann ich mir morgens einfach nicht Popsongs im Radio anhören, die am besten noch mit mehr Bass als stimmlicher Leistung daherkommen.

Auch wenn ich so unterwegs bin, bastle ich mir gerne eine kleine epische Blase aus Filmmusik. Wenn ich mit Filmen kurzzeitig der Realität entfliehen kann, habe ich eine portable Version davon im Audioformat, um die Realitätsflucht noch ein bisschen zu verlängern. Ich liebe das Gefühl, dass mich die Noten immer wieder in die Geschichten ziehen können, ohne dass ich den Film/die Serie ein zweites Mal sehe.

4. Welcher Film fällt dir spontan ein, der nur mit Filmmusik funktioniert?

Mir fällt natürlich zuerst das Gegenteil ein: Cast Away, der zu mindestens ¾ vollkommen ohne Musik auskommt und für den Alan Silvestri auch nur ein Stück komponiert hat. Erst in einer der letzten Szenen setzt die Musik ein und hat sich von dort direkt in mein Gehirn gebrannt.

Wie sehr die Musik ein Teil des Ganzen war, habe ich aktuell mit Broadchurch extrem gemerkt. Die Musik war einfach Teil der Geschichte und konnte die Emotionen sehr gekonnt widerspiegeln. In das amerikanische Pendant Gracepoint hatte ich kurz reingeschaut. Aber das war für mich „nur“ ein weiterer Krimi, wie man ihn schon hundertfach gesehen hat. Broadchurch wäre ohne Ólafur Arnalds nicht was es ist.

5. Bei Broadchurch habe ich Lust auf mehr Stücke von Ólafur Arnalds bekommen. Seine minimalistische Herangehensweise hatte ich bis dato noch nicht in der Form gehört. Das hat mich zu einigen ebenfalls sehr schönen Tracks geführt!

6. Bei welcher Szene könntest du niemals auf die Filmmusik verzichten?

Das ist schwer… Es gibt da einige Szenen, die ich gerne ohne musikalische Untermalung gesehen hätte, aber andersrum?

Vielleicht diese hier (Spoilerwarnung für Doctor Who, Staffel 4):

Die kitschigste Wiedersehens-Szene ever, passend unterbrochen durch einen Dalek. (Alle guten Liebesgeschichten sollten einen Dalek dabei haben!)

Aber bei „Rose’s Theme“, das nach Donnas Frage „Why don’t you ask her yourself?“ beginnt, kann ich mein Grinsen eigentlich nicht mehr zurückhalten. :) Manchmal brauche ich einfach Kitsch...

Auch eine großartige Szene, die durch die Musik getragen wird ist aus Road to Perdition (Spoiler).

Erst wird langsam der Regen durch die Musik ersetzt, dann fallen stumm die ersten Schüsse und nur für die letzten und wichtigsten Kugeln im Magazin dürfen wir wieder zuhören. Das ist Gänsehaut pur!

7. Hast du einen Lieblings-Film-Score?

Ich höre viel verschiedenes, aber selten alle Songs eines Albums. Von Harry Potter sind vermutlich die Dauerbrenner, die ich zwar nicht täglich höre, aber immer mal wieder auf meinem Player ansteuere. Die Anzahl der Widergaben in iTunes ist dafür eigentlich schon verboten hoch... :)

Und hier das Prozedere:

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