In der Zukunft sind alle Hipster

10.05.2011 - 09:10 Uhr
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Was passiert, wenn ihr auf einmal merkt, dass die Jugend vorbei ist? Von der Zukunftsangst zweier Mittdreißiger handelt Miranda Julys The Future, der dieses Jahr im Wettbewerb der Berlinale gezeigt wurde.

Eine Katze zu adoptieren, ist eine gute Tat. Für Sophie (Miranda July) und Jason (Hamish Linklater) führt die Tierliebe jedoch zu einer ungewollten Einsicht. Bald sind sie vierzig, also eigentlich schon fünfzig und dann ist das Leben sowieso fast vorbei. Die Krise, welche das Paar daraufhin durchlebt, ist Thema von Miranda Julys zweiten Spielfilm nach dem Indie-Hit Ich und du und alle, die wir kennen aus dem Jahr 2005. The Future heißt er bezeichnenderweise und den ersten Trailer für den Festivalliebling könnt ihr oben anschauen.

Seine Premiere feierte The Future im Januar beim Sundance Film Festival, bevor es im Februar weiter zur Berlinale ging, wo er im Wettbewerb lief. Wir haben in unserem Berlinale-Tagebuch darüber berichtet. The Future erzählt von dem Gefühl, etwas verpasst zu haben und es unbedingt nachholen zu müssen, bevor es zu spät ist. Dass das Pärchen in Miranda Julys Film dabei den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht und seine Beziehung auf’s Spiel setzt, deutet der Trailer an. Außerdem scheinen die beiden MacBooks total toll zu finden.

The Future hat noch keinen deutschen Starttermin. Alle Fans von verschrobenen Independentfilmen über Leute, die nie bei der Arbeit gezeigt werden und trotzdem lauter Apple-Produkte ihr eigen nennen, sollten sich diesen Film vormerken.

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