Die Fusion von Musikbands und Film hat es schon häufiger gegeben, meist mit einem Dokumentarfilm als Resultat. Als klassisches Beispiel gilt hier wohl Martin Scorsese, der schon für The Band einen gleichnamigen Konzertfilm machte und für die Rolling Stones Shine a Light in die Kinos brachte.

Blockbusterregisseur und Avatar – Aufbruch nach Pandora – Schöpfer James Cameron will es seinem Kollegen nun gleichtun. Zusammen mit den Black Eyed Peas soll ein Tourfilm entstehen, der sich sogar in 3-D bestaunen lassen wird. Dies erzählte Will.i.am, Frontmann und Rapper der Band, dem Vibe-Magazine in einem Interview. „Wir haben den größten Regisseur, weil wir die größte Band auf diesem Planeten sind.“ Zwar mangelt es ihm und seinen Bandkollegen anscheinend nicht an Selbstbewusstsein, dafür wohl an einer einfallsreichen Story. Auch wenn der Film in 3-D in die Kinos kommt, ist keine Sci-Fi-Welt im Sinne von Avatar – Aufbruch nach Pandora geplant. Stattdessen will man sich auf Konzertmitschnitte und On-the-Road-Aufnahmen fokussieren, die James Cameron dann mit einer Dope-Story aufpeppen will.

Das Material für den Film wird in Südamerika gedreht, die Veröffentlichung ist für Anfang 2011 angesetzt. Die Black Eyed Peas wollen ihren internationalen Erfolg damit nicht nur drei-dimensionieren, ebenso verhilft das Projekt den Vieren dazu, ihr angeschlagenes Image etwas aufzubessern. Fergie, Frontfrau und Sängerin der Band, arbeitet momentan an ihrem zweiten Soloalbum und Gerüchte über eine Bandauflösung werden laut. Diese weiß Will.i.am. jedoch klar zurückzuweisen.

Die E.N.D. World Tour 2010 dauert noch den ganzen Sommer hindurch an. Es stehen weitere Konzerte in Nordamerika, Kanada und Europa an, allerdings hat die Band ihr einziges Deutschlandkonzert bereits Mitte Mai in Berlin absolviert.
Avatar – Aufbruch nach Pandora hatte seit seiner Veröffentlichung im Dezember 2009 in einer rasenden Geschwindigkeit die 1-Milliarde-Dollar-Marke der Ticketeinnahmen überschritten. Wir sind gespannt, inwieweit das neue Projekt von James Cameron an diesen Erfolg anknüpfen kann.

James Cameron kifft mit Rappern in 3D

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