Die Gerüchte und Spekulationen um eine von Zack Snyder geschnittene Version von Justice League reißen nicht ab. Während Fans mit Hilfe einer Petition versuchen, Warner Bros. dazu zu bringen, Snyder den Film schneiden zu lassen (und damit schon knapp 150.000 Unterschriften gesammelt haben), kommt nun ein Gerücht auf, dass der Snyder-Cut bereits in sehr fortgeschrittener Form existiert und nur noch fertiggestellt werden muss. Das Problem an diesem Gerücht ist, dass es von Reddit stammt, wie Screen Rant berichtet. Dort existiert ein DC-Fan-Team, das die Threads leitet und die Nutzer mit neuen Informationen aus dem DC-Universum versorgt. Und genau die sollen jetzt Informationen aus erster Hand erhalten haben, dass Warner Bros. im Besitz eines Snyder-Cuts sei, der zwar nicht fertig ist, aber schon recht fortgeschrittenes CGI habe.
Natürlich kann es sein, dass der Nutzer sich diese ganze Sache schlichtweg ausgedacht hat, von daher ist die Information mit großer Vorsicht zu genießen. Es könnte lediglich eine weitere Maßnahme sein, auf besagte Petition aufmerksam zu machen. Zumal ein VFX-Artist von Warner Bros. erst kürzlich jegliche Existenz eines Snyder-Cuts bestritten hat . Demnach hat Snyder eine ganz lose zusammengeworfene Version des Films erstellt, die aber acht Monate alt sei und von daher ganz weit weg davon, fertig gestellt zu sein. Da eine Snyder-Version im Vergleich zu der Kinoversion von Joss Whedon vermutlich einen gänzlich anderen Film bedeuten würde, müsste Warner Bros. in die Fertigstellung Unsummen stecken, da Snyder vielleicht Nachdrehs, auf jeden Fall aber neue CGI-Arbeiten bräuchte. Zuletzt hatte Snyder selbst einen Post geliket, der auf die Petition aufmerksam macht.
Ob sich der finanzielle Aufwand für das Studio lohnen würde, ist fraglich. Justice League wird aller Voraussicht nach ein Verlustgeschäft werden, und weitere Millionen in einen Director's Cut zu stecken, ist ein enormes Risiko. Allerdings könnte die Veröffentlichung einer längeren, von Zack Snyder geschnittenen Version genügend Fans anlocken, um zumindest nicht 100 Millionen Dollar Verlust zu machen.
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