Kirsten Dunst wird für Lars von Trier melancholisch

16.04.2010 - 10:00 Uhr
Kirsten Dunst in New York für Anfänger
Concorde
Kirsten Dunst in New York für Anfänger
Kirsten Dunst soll neben Charlotte Gainsborg und Kiefer Sutherland zusammen in dem neuen Lars von Trier Film Melancholia agieren. Der Film wird als psychologischer Katastrophenfilm im Science-Fiction Gewand umworben.

Wie wir berichteten, wird der neue Lars von Trier den Namen Melancholia tragen und soll erstmals bei den Cannes Filmfestspielen 2011 präsentiert werden. Der Film wird als psychologischer Katastrophenfilm im Science-Fiction Gewand angekündigt.

Nun gibt es neue Fakten zu Melancholia. Neben Charlotte Gainsbourg stehen weitere große Namen für die Schauspieler des Films fest. Kirsten Dunst und Kiefer Sutherland bekommen den Von Trier-Stempel aufgedrückt. Gerade die Wahl von Kirsten Dunst, die uns eher als harmlose Mary Jane Watson aus Spider-Man in den Köpfen geblieben ist, überrascht ein wenig. Lars von Trier ist schliesslich dafür bekannt, seine Darsteller nicht unbedingt zu schonen. Björk ließ die Schauspielerei nach ihrer emotionalen Leistung in Dancer in the Dark für immer sein und auch Nicole Kidman schien über die echte Eisenkette, die sie am Hals durch das Set von Dogville schleppen musste, nicht sehr glücklich.

Vor Kirsten Dunst war Penélope Cruz für die Hauptrolle im Gespräch. Diese ist hingegen, wie wir berichteten , mit dem Dreh von Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten beschäftigt. Weitere Namen, die bekannt gegeben wurden, sind Charlotte Rampling (Angel Heart), Alexander Skarsgård und Udo Kier.

Laut Hollywood Reporter wird Melancholia ein Budget von ca. 5 Millionen Euro haben, die teilweise von deutschen Filmförderanstalten stammen. Die Produzenten sind Meta Louise Foldager (Antichrist) und Louise Vesth (Manderlay).

Peter Aalbaek Jensen, ein guter Partner von Lars von Trier, spricht davon, dass Melancholia ein romantischer Film werden soll, zumindest “im Sinne eines Lord Byron”. Der Hollywood Reporter lässt zudem verlauten, dass Lars von Trier beeindruckende visuelle Kinobilder mit der Dogma-typischen Handkamera kombinieren wird. Schlussendlich wusste der Meister selbst seinen Film wohl aber am besten zu bewerben, nämlich mit der Tatsache, dass es „keine Happy-Endings“ mehr geben solle. Stellt sich nur noch die Frage, wer das Kirsten Dunst erklärt.

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