Kit Harington spricht über seinen Tiefpunkt bei Game of Thrones

20.03.2019 - 17:20 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Kit Harington als Jon Snow in Game of ThronesHBO
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Auf große Beliebtheit folgt große Verantwortung: Jetzt sprach Jon Snow-Darsteller Kit Harington über seinen persönlichen Tiefpunkt seiner Zeit bei Game of Thrones.

Eine beliebte Serie wie Game of Thrones kann ihre Darsteller über Nacht zu Weltstars machen. Für Jon Snow-Darsteller Kit Harington geschah das vielleicht nicht ganz so schlagartig, doch die Rolle verlangte ihm trotzdem einiges ab. Während wir Zuschauer unsere eigene Liste an schrecklichen Erinnerungen haben, sprach Harington jetzt über seine schlimmste Zeit bei Game of Thrones.

Die spannendste Zeit für Jon Snow war für Kit Harington ein absoluter Tiefpunkt

Achtung, Spoiler zu Game of Thrones Staffel 5: Im Gespräch mit Variety  eröffnete Kit Harington, wie sehr sich die Realität eines Darstellers von dem unterscheidet, was ein Außenstehender vermuten könnte.

Als in Staffel 5 der Fokus immer mehr zu Jon rückte, war für Harington endlich die Zeit gekommen, zu glänzen. Doch paradoxerweise war genau das ein Problem für ihn:

Meine dunkelste Stunde war, als die Serie sich so sehr um Jon zu drehen begann, als er starb und wiederbelebt wurde.

Ich kam nicht damit klar, dass die ganze Serie sich so auf Jon fokussierte - obwohl damit meine Sorgen, das schwächste Glied [unter den Charakteren] zu sein, an Gewicht verlor [...].

Game of Thrones

Mit mehr Aufmerksamkeit, die auf seinem Charakter lastete, kam natürlich auch mehr Druck für Kit Harington. Nicht zuletzt Jon Snows Tod und der damit verbundene Spießrutenlauf in der Öffentlichkeit forderten ihn:

Wenn du zum Cliffhanger einer Serie wirst, und dann auch noch einer Serie, die vermutlich ihren Höhepunkt erreicht hat, ist der Fokus auf dich verdammt Furcht einflößend.
Plötzlich rufen Leute auf der Straße: "Bist du tot?!" Und gleichzeitig musst du cool auftreten.
Game of Thrones

Kit Harington musste für Game of Thrones eigene Unsicherheit überwinden

Harington ist dabei nicht der einzige, der mit einigen emotionalen Schrammen aus seiner Game of Thrones-Zeit hervorging. Doch für ihn trafen vor allem professioneller Druck mit eigenen Problemen und Fan-Erwartungen in einem fiesen Problem-Cocktail aufeinander:

Das war keine gute Zeit in meinem Leben. Ich hatte das Gefühl, ich müsste der glücklichste Mensch der Welt sein, wo ich mich eigentlich sehr verletzlich fühlte.
Ich stand auf sehr wackeligen Beinen zu der Zeit - wie viele Leute in ihren 20ern, denke ich.

Er holte sich Hilfe, startete eine Therapie und arbeitete aktiv gegen seinen Unsicherheiten vor und hinter der Kamera. Er sei besorgt gewesen, "ob [er] überhaupt schauspielern könne". Er sei "so neurotisch wie alle Schauspieler" und die permanente Aufmerksamkeit würden diese Neurosen auf die Spitze getrieben.

Was erwartet Daenerys und Jon in Staffel (?

Game of Thrones ist "eine Party, die den Höhepunkt erreicht hat"

Harington betonte, wie sehr er seine Rolle liebe. Die Haut des Jon Snow abzulegen sei emotional gewesen, doch zugleich befreiend. Es sei Zeit für neue Erfahrungen. Game of Thrones war seine erste große Rolle abseits des Theaters und laut Harington eine großartige Zeit.

Inzwischen fühlte sich das Ganze an wie "eine Party, die den Höhepunkt erreicht hat". Es könnte nur noch bergab gehen und es sei Zeit für ein Ende.

Das kann ihm wohl kein Fan übel nehmen. Immerhin bereitet uns Staffel 8 einen gebührendes Lebewohl mit extra langen Folgen und vermutlich einer Menge an Gänsehautmomenten.

Die letzten Episoden Game of Thrones starten am 14.04.2019 auf HBO und sind hier kurz darauf via Sky Ticket  verfügbar.

Werdet ihr Jon Snow und Game of Thrones vermissen?

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