L.A. Confidential - Der perfekte Film für Aliens

25.07.2011 - 08:50 Uhr
Aktion Lieblingsfilm: L.A. Confidential
Warner Bros. Pictures/moviepilot
Aktion Lieblingsfilm: L.A. Confidential
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L.A. Confidential hat ein beachtliches Staraufgebot zu bieten und dazu noch eine clevere Story. Für diesen User Grund genug, seinen Lieblingsfilmtext zu diesem Werk zu schreiben.

Was macht man, sollten Aliens sich eines Tages auf unseren Planeten verirren? Man zeigt ihnen natürlich die Kultur, wobei sicher auch ein Film dabei ist. Aber die Auswahl ist groß. Nun, Katastrophenfilme, Liebesschnulzen und computergenerierte Riesenschinken wie Avatar – Aufbruch nach Pandora fallen schon mal völlig weg. Empfehlen würde ich einen Krimi oder Thriller, und da hab ich direkt einen Namen vor Augen: L.A. Confidential.

Wieso L.A. Confidential? Nun, erst mal ein paar Informationen zu dem Werk. 1997 wurde das Buch „Stadt der Teufel“ von dem ansonsten eher unbekannten Curtis Hanson verfilmt. In den Hauptrollen sieht man neben Kevin Spacey, Russell Crowe und Guy Pearce als Cops auch Hollywood-Urgestein James Cromwell in der Rolle deren Captains sowie Kim Basinger als Edelhure. Dazu kommt noch Danny DeVito als quirliger Reporter eines Klatschmagazins. Die Schauspieler sind also schon mal erste Sahne.

Die Geschichte ist auch nicht die 08/15 Polizeistory, sondern hat extrem viele Wendepunkte und einen durchgehende Spannung. Den Ablauf kann jeder nachlesen (oder besser: den Film anschauen), Einzelheiten würden den Rahmen sprengen. Aber soviel: Der Film behandelt definitiv Tabuthemen eines konservativen Amerikas von 1953: Prostitution, Drogen und Homosexualität. Bud White (Crowe) zudem ist ein bärbeißiger Cop, der auch gerne mal einen Mann verprügelt, der seine Frau schlägt. Jack Vincennes (Spacey) ist eher einer, der gerne mal im Rampenlicht steht und zum Beispiel die Presse bei Verhaftungen mit nimmt. Und dann wäre da noch Ed Exley, ein Paragraphenreiter und ehrgeiziger Aufsteiger. Anfangs eher gehasst, wird er im Laufe des Filmes immer sympathischer (und mich als überzeugten Brillenträger freut es: Er ist ein Held mit Brille …). Diese drei grundverschiedenen Männer haben nun die Aufgabe, in einem L.A. voller Korruption und Mordkomplotten für Recht und Ordnung zu sorgen. Heraus kommt ein genialer Film, der sich bei der Oscarverleihung von 1998 leider Titanic geschlagen geben musste.

Deshalb ist L.A. Confidential für mich einer der wenigen Filme, die ich als „perfekt“ ansehe und kann nur jedem Filmfan raten, sich den Film anzuschauen. Hush Hush.


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