Dass Mark Ruffalo als Hulk besonders viel Übung darin hat, sich die Kleider vom Leib zu reißen, ist wohl bekannt und war für die Dreharbeiten der Komödie Thanks for Sharing – Süchtig nach Sex sicherlich hilfreich. Dort spielt der Darsteller, der als grünes Ungeheuer seinen endgültigen Durchbruch hatte, einen Sexsüchtigen, der sich endlich in den Griff kriegen und eine ernsthafte Beziehung beginnen möchte. Die Frau an seiner Seite wird von Gwyneth Paltrow verkörpert, während die Sängerin Pink in Thanks for Sharing ihr Spielfilmdebüt gibt.
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Der Zuschauer begleitet in Thanks for Sharing eine Gruppe Sexsüchtiger, die sich durch Selbsthilfetherapie und ein 12-Stufen-Programm kämpft, um wieder anderes in ihrem Hirn versammeln zu können als das ständige gedankliche Kreisen um das Thema Sex. Adam hatte aufgrund seiner Sucht seit über fünf Jahren keine feste Beziehung mehr und hat nun ein Auge auf die fröhliche Phoebe geworfen, die er langsam an das Problem heranführen will. Aufreizende Strip-Einlagen seiner Auserwählten machen dem Ärmsten das Leben nicht gerade leichter.
Thanks for Sharing ist das Regie-Debüt des Drehbuchautoren Stuart Blumberg, der für sein Skript für The Kids Are All Right 2010 eine Oscar-Nominierung erhielt. In einem Interview mit The Globe and Mail zeigte sich die Darstellerin Gwyneth Paltrow mehr als interessiert an der Problematik des Films: “Da gibt es eine Zeile im Film, wo jemand etwas sagt wie ‘Ist Sexsucht nicht nur eine Entschuldigung für Männer, wenn sie beim Betrügen erwischt werden?’ Aber eigentlich ist es eine richtige Krankheit. Es war sehr interessant, etwas darüber zu lernen, zu sehen wie das Verhalten ist und wodurch es verursacht wird, und wie nüchtern die Menschen sind. Es war sehr interessant. Ich habe viel gelernt.”