Dragon Ball GT is not canon anymore.
Mit diesen Worten sprach Christopher Sabat, der englische Sprecher von Vegeta, im Dezember 2014 vermutlich vielen Fans aus der Seele. Mit Dragonball Z: Kampf der Götter stand ein neuer Film zum Dragon Ball-Franchise in den Startlöchern und diesmal sollte sogar Akira Toriyama persönlich für die Geschichte und das Charakterdesign verantwortlich zeichnen. Da dieser neue Film ein offizieller Bestandteil der Geschichte sein und die Ereignisse nach dem Sieg über den Dämon Boo fortführen sollte, würde Kampf der Götter Dragon Ball GT aus der Kontinuität der Serie auslöschen.
Zum 20-jährigen Jubiläum von Dragon Ball GT möchte ich den Anime noch einmal Revue passieren lassen, um zu gucken, ob denn wirklich alles so schlecht war, wie es von manchen Fans dargestellt wird.
Auf den
folgenden Seiten werde ich noch einmal kurz die Handlung von Dragon
Ball GT vorstellen. Anschließend werde ich in einer kleinen Liste auf die guten und schlechten Seiten von GT eingehen. Auch die leidliche Kanon-Debatte soll hier erwähnt werden, die ich mit der Rolle Akira Toriyamas bei Dragon Ball GT verbinde, bevor dieser Artikel mit einem kleinen Fazit abschließt.
Worum geht es in Dragon Ball GT?
Fünf
Jahre sind seit dem letzten Großen Turnier vergangen. Seit dieser
Zeit trainieren Goku und Oob zusammen. Während eines
Trainingskampfes schleichen sich Prinz Pilaw und seine Leute in
Gottes Palast, um in den Besitz der Super Dragonballs (auch Black
Star Dragonballs genannt) zu gelangen und mit ihrer Hilfe endlich die
Weltherrschaft ergreifen zu können.
Bei diesen besonderen Dragonballs handelt es sich um die ersten, die Gott jemals erschaffen hat. Da er sich zu dieser Zeit noch nicht von seiner bösen Hälfte getrennt hatte, sind diese Kugeln um ein vielfaches mächtiger als die normalen Dragonballs. Goku erwischt Prinz Pilaw und dessen Leute, weshalb dieser sich versehentlich wünscht, Goku solle wieder ein kleiner Junge werden.
Von Meister Kaio erfährt Goku, dass er seinen erwachsenen Körper nur mit Hilfe der Super Dragonballs zurückerlangen könne, doch anders als die normalen Dragonballs verstreuen sich deren Prototypen nicht nur über den Planeten, auf dem der Wunsch erfüllt wurde, sondern im gesamten Universum. Erschwerend kommt hinzu, dass mit dem Gebrauch dieser Ur-Dragonballs weitere fatale Konsequenzen einhergehen. Sollten die magischen Kugeln nicht binnen eines Jahres eingesammelt und wieder auf den Planeten, auf dem der Wunsch geäußert wurde, zurückgebracht werden, wird dieser zerstört.
Bulma baut ein Raumschiff, das ein kleines Team durch die Weiten des Alls bringen kann. Goku soll zusammen mit Goten und Trunks die Super Dragonballs finden und zurückbringen, doch durch einen unglücklichen Zufall befindet sich beim Start des Raumschiffs nicht Goten zusammen mit Goku und Trunks an Bord, sondern die kleine Pan, die ein tolles Abenteuer wittert. Die große Tour beginnt und unterwegs treffen die Freunde auf allerlei illustre Gestalten, darunter einen Riesen, einen Planeten voll intelligenter Maschinen sowie einen Kult, der die Lebensenergie verschiedener Lebensformen sammelt und einer Gottheit als Opfer darbringt.
Die schicksalhafteste Begegnung ereignet sich, als Goku und seine Freunde auf einen Tsufurujin namens Baby treffen, der sich für den Genozid seines Volkes durch die Saiyajins an den letzten überlebenden "Affen" rächen will.
In der zweiten Hälfte der Serie werden die Tore der Hölle geöffnet und neben einigen altbekannten Gegnern entkommt auch ein neuer C17 der Unterwelt, um sich mit seinem Gegenstück auf der Erde zu vereinen. Dieser neue Super C17 fordert Goku zum Kampf, während Vegeta und die anderen erneut gegen altbekannte Feinde antreten.
In der letzten Story-Arc müssen sich Goku und die anderen mit den Teufelsdrachen auseinandersetzen. Diese bösen Drachen entstanden aus negativer Energie, die sich über die Jahre in den Dragonballs ansammelte, und wollen die Erde vernichten.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit meiner Pro und Contra-Liste ;)