Wir alle kennen es, das kleine Männchen aus dem Märchen der Brüder Grimm: Rumpelstilzchen. Im gleichnamigen Märchen, das 1810 von Jacob Grimm verfasst wurde, wird eine Müllerstochter von einem König gezwungen, Stroh zu Gold zu spinnen. Durch die Hilfe von Rumpelstilzchen gelingt ihr diese überirdische Aufgabe, allerdings hat sie auch ihren Preis. Die Müllerstochter soll dem Männchen eines Tages ihr Erstgeborenes überlassen. Nachdem sie an den König verheiratet wurde und das erste Kind geboren ist, meldet sich Rumpelstilzchen auch prompt zurück und fordert seinen Lohn ein. Das Flehen der Müllerstochter erweicht Rumpelstilzchen, so dass er ihr immerhin drei Tage Zeit gibt, in der sie in jeweils drei Versuchen probieren solle, seinen Namen zu erraten. Wenn es ihr gelingt, dürfe sie ihr Kind behalten. Nach zwei erfolglosen ersten Tagen bekommt sie schließlich am dritten Tag einen Tipp von einem Boten, der meint, des Nachts ein kleines Männchen um ein Feuer rumtanzen gesehen zu haben. Das Lied des Männchens war folgendes:
Heute back ich, morgen brau ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Nachdem die Tochter dies erfahren hat, fragt sie das Männchen am dritten Tage zuerst, ob er nicht „Heinz“ oder „Kunz“ hiesse, spricht dann aber als drittes endlich den Namen Rumpelstilzchen aus. Dieser quittiert mit den Worten: „Das hat dir der Teufel gesagt!“ und zerreisst sich vor Wut selbst.
Das war Rumpelstilzchen damals. Doch wie würde sich das kleine Männchen heute in der modernen Welt voll Kapitalismus, freier Marktwirtschaft und Finanzkrise zurecht finden? Diese Antwort gibt uns jetzt aller Voraussicht nach der Animationsfilm Shrek 4 mit dem Namen Für immer Shrek, über den wir euch bereits berichteten.
Schaut euch einfach den neuesten Trailer an, dann wisst ihr was ich meine. Für immer Shrek startet bei uns am 30. Juni 2010.