Im Sommer-Dschungelcamp geht es emotional weiter. An Tag 3 legt ein Realitystar ein Geständnis ab, das durch Mark und Bein fährt: In seiner Kindheit sei ihm Schreckliches widerfahren. Online hagelt es jedoch Kritik für den Schritt. Warum die Community so negativ auf die tragische Geschichte reagiert, erfahrt ihr hier.
Thorsten Legat spricht über dunkle Zeiten: In seiner Kindheit habe er sich nie sicher gefühlt
Normalerweise kennen wir ihn als knallharten Kämpfer: Ex-Fußballer Thorsten Legat gibt sich im TV meist als unbesiegbares Alphatier. An Tag 3 von Ich bin ein Star: Showdown der Dschungel-Legenden überrascht der sonst so harte Realitystar mit einem tragischen Geständnis. Gemeinsam mit Goodbye-Deutschland-Star Danni Büchner sitzt Legat am Lagerfeuer und beginnt über seine wenig liebevolle Kindheit zu sprechen.
Legat lässt durchblicken, dass seine harte Fassade einen tragischen Grund habe: Als Kind sei er gedrillt worden: "Ich wünschte, dass ich ein anständiges Leben geführt hätte als Kind." Danni Büchner gesteht prompt, dass es ihr ähnlich ging: "Hatte ich auch leider nicht."
Legat berichtet, dass ihm in der Kindheit Gewalt widerfahren sei. Diese Erinnerung an seinen Vater macht betroffen:
Halb betrunken, Brille auf Halb Acht, hat ein Kreuz gehabt wie so ein Gorilla, Kräfte wie so ein Bulle. Zieht die Jacke aus und verhaut uns. Was soll ich denn da machen, wenn du sechs, sieben Jahre alt bist?
Tränen im Dschungelcamp: Thorsten Legat zeigt Gefühle
Thorsten Legats Vergangenheit ist wirklich harter Tobak. Am Lagerfeuer erzählt er Mitcamperin Danni die ganze Wahrheit und schildert Details seiner Gewalterfahrungen. Im Dschungeltelefon legt er die ganze Wahrheit offen und hat vor laufenden Kameras einen emotionalen Zusammenbruch. Sein Gesicht ist tränenüberströmt, das Geständnis nimmt ihn sichtlich mit. Er habe "Jahrzehnte voller Erniedrigung" hinter sich.
Danni Büchner hat Ähnliches zu berichten. Auch sie gibt zu, dass sie Gewalt in der Kindheit durchgemacht habe. Deshalb habe sie so einen guten Draht zu Legat:
Ich denke, Thorsten und ich haben eine ganz besondere Verbindung, wie man auch sieht, eben weil wir Dinge erlebt haben, die nicht jeder hier erlebt hat.
Die Community ist wenig begeistert: Das Dschungelcamp-Geständnis kommt nicht überall gut an
Thorsten Legat hat es zweifelsohne enorme Kraft gekostet, dieses dunkle Kapitel seines Lebens zu beleuchten. Die Fans würdigen das allerdings nur wenig, online kommt das Geständnis nicht gut an. Da Legat in vergangenen Formaten für seine wenig zimperliche Art bekannt war, scheint das Urteil der Community besonders harsch auszufallen. Eine aufgebrachte Instagram-Userin wirft dem Realitystar vor, dass es sich lediglich um eine Strategie handle, Sympathien zu sammeln:
Er wirkt null authentisch auf mich, versucht krampfhaft eine weichere, sensiblere Seite von sich zu zeigen. Man hat das Gefühl, dass er ständig auf Gelegenheiten wartet, um über emotionale Sachen reden zu können.
Dieser Eindruck habe sich bei vielen Fans eingestellt:
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Viele reagieren sogar mit Häme. Da im Sommer-Dschungelcamp nicht die Zusehenden über das Schicksal der Camper:innen entscheiden, hätte sich Legat den Auftritt sparen sollen:
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Ob persönliche Schicksale ins Reality-TV gehören, ist eine Debatte für die Ewigkeit. Sicherlich mag mehr Sichtbarkeit ein wertvolles Werkzeug sein, um über sensible Themen aufzuklären. Ob Reality-Shows allerdings mit genug Fingerspitzengefühl mit potenziellen Triggern umgehen, ist fraglich.
TV-Ausstrahlung & Streaming: So kannst du das Sommer-Dschungelcamp schauen
Die Allstars-Staffel ist erstmals in der Primetime zu sehen geben: Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden läuft täglich um 20:15 Uhr, bei RTL. Auf RTL+ gibt es den Sommer-Dschungel einen Tag früher zu sehen.