Seit Donnerstag ist die deutsche Serie Die Therapie bei Amazon Prime abrufbar. Der sechsteilige Thriller basiert auf dem gleichnamigen Roman von Sebastian Fitzek, dessen Handlung auf einer deutschen Insel namens Parkum spielt. Die Hauptfigur, der Psychiater Viktor Larenz, zieht sich dort in die Einöde zurück. Aber ist Parkum real oder fiktiv?
Gibt es Parkum wirklich?
Nein, Parkum ist keine echte Insel. Ihr müsst euren nächsten Nordseeurlaub also nicht umplanen. Sebastian Fitzek erfand die kleine Insel für seinen Roman Die Therapie. Die Serie übernahm den Handlungsort und den Namen für ihre Handlung. Viel Wind, frostige Strände und kaum Menschen: Parkum ähnelt in seiner Darstellung kleineren Nordseeinseln wie Spiekeroog, Amrum und Föhr. Und das ist kein Zufall.
Was ist stattdessen der Drehort von Die Therapie?
Die Therapie wurde Amazon zufolge auf den Nordseeinseln Amrum und Föhr gedreht. Beide Inseln gemeinsam ergeben das fiktive Parkum. So schlecht wie in der Serie dargestellt war das Wetter während der Produktion auf der übrigens nicht: Nebel, Sturm und Regen wurden in der "friesischen Karibik" künstlich hergestellt, um die gruselige Atmosphäre zu befeuern. Föhr liegt unterhalb von Sylt in der deutschen Nordsee, etwa auf Höhe Flensburg. Amrum ist eine der Nachbarinseln von Föhr.
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Worum geht es in Die Therapie?
Viktor Larenz (Stephan Kampwirth) arbeitet als Psychiater in Berlin. Vor zwei Jahren verschwand seine 13-jährige Tochter Josy (Helena Zengel) spurlos: keine Zeugen, keine Leiche und keine Hinweise auf ihren Verbleib. Der verwirrte Vater zieht sich auf sein abgelegenes Ferienhaus in der Nordsee zurück. Dort sucht ihn eine unbekannte Frau namens Anna Spiegel (Emma Bading) auf.
Die Schriftstellerin leidet unter Schizophrenie und will von Larenz behandelt werden. Und sie scheint etwas zu viel über Larenz' verschwundene Tochter zu wissen.
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