Seit der Augmented Reality-App Pokémon GO gehört der ausführliche Spaziergang zu den tollsten Dingen, die sich unzählige Spieler überhaupt vorstellen können: Nur wer weitläufig die Umgebung erkundet, stößt auf wilde Pokémon, Arenen und PokéStops und nicht zuletzt auch andere Mitspieler. Erst letzte Woche stolperte ein Spieler während einer solchen Erkundung allerdings nicht nur über Pokémon, sondern entdeckte eine Leiche im Fluss.
Diese Situation wiederholte sich nun erneut, dieses Mal in New Hampshire . Auch hier entdeckten Trainer einen leblosen Körper in einem Flussbett und alarmierten daraufhin die Polizei. Die will ungern ausschließen, ob der Tote nicht etwa sogar selbst durch Pokémon GO und einer Unachtsamkeit das Leben verlor.
Das ist bisher allerdings Spekulation ohne sachliche Grundlage, dennoch zeigen solche Aussagen, dass die potentielle Gefahr von Pokémon GO und den Scheuklappen-Spaziergängen mittlerweile in den Köpfen vieler Menschen steckt.
Angesichts solcher Nachrichten dürfen wir nicht vergessen, wie sehr die App schon Menschen geholfen hat . Von der körperlichen Gesundheit einmal abgesehen, spüren viele Spieler wieder eine Lebensfreude, die ihnen aus allen möglichen Gründen fremd war. Im Internet tauschen sich diese Menschen über ihre Fortschritte und Erfolgsmomente aus, als sie dank Pokémon GO endlich wieder unter Menschen gingen und merkten, wie sie sich dabei merklich besser fühlten.
Dennoch heißt das natürlich nicht, dass man nicht trotzdem achtsam sein muss, wenn man für einen Pokémon-Spaziergang vor die Tür geht.