Rogue One - Leitet Bourne 4-Regisseur die Postproduktion des Star Wars Spin-offs?

03.08.2016 - 17:30 Uhr
Rogue One - A Star Wars StoryWalt Disney
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Das kommt überraschend: Bei der Postproduktion von Rogue One: A Star Wars Story soll mit Tony Gilroy ein neuer Mann an Gareth Edwards Stelle das Kommando übernommen haben. Doch was heißt das eigentlich für den Star Wars-Ableger?

Schon seit geraumer Zeit ist bekannt, dass für Rogue One: A Star Wars Story von Gareth Edwards umfangreiche Nachdrehs angesetzt wurden. Nun soll laut Insider-Berichten des Hollywood Reporter  der Filmemacher Tony Gilroy die Arbeit an der Postproduktion des jüngsten Eintrags der Star Wars-Saga übernommen haben, der am 15.12.2016 in die deutschen Kinos kommt.

Tony Gilroy hatte bereits zuvor als ungenannter Drehbuchautor an Rogue One gearbeitet, aber nun wird sein Einfluss auf das Star Wars Spin-off wohl deutlich größer. Denn auch wenn der eigentliche Regisseur Gareth Edwards nach wie vor ein Wörtchen mitzureden hat, soll Gilroy den Prozess im Schneideraum leiten und gewissermaßen den Input umsetzen, den Edwards ihm liefert.

Tony Gilroy hat sich bislang vor allem als Regisseur von Das Bourne Vermächtnis und Michael Clayton einen Namen gemacht. Für ihn ist es aber nicht das erste Mal, dass er vom Drehbuchautor zum Mann der Tat befördert wird. Denn als Doug Liman von Produzent Frank Marshall sein Film Die Bourne Identität entzogen wurde, hatte Drehbuchautor Gilroy auch damals ausgeholfen. Marshall ist wiederum der Ehemann von Kathleen Kennedy, der Präsidentin des Star Wars-Studios Lucasfilm.

Dass Tony Gilroy nun so eine große Rolle bei der Postproduktion von Rogue One zukommt und er Gareth Edwards ablöst, soll allerdings für Star Wars-Fans nicht unbedingt Grund zur Sorge darstellen. Zum einen haben Gilroy und Edwards bereits bei Godzilla zusammengearbeitet, zum anderen hat ein Insider die Arbeit an Rogue One eher so beschrieben, dass Gilroy zwar die treibende Kraft sei, aber im Grunde alle zusammenarbeiten. Der offizielle Mann hinter Rogue One soll aber in jedem Fall Edwards bleiben, der den Film auch auf Presse-Veranstaltungen vertritt.

Die Nachdrehs, die Tony Gilroy verarbeiten muss, betreffen wesentliche Punkte des Films, unter anderem geht es um das Ende, das möglicherweise zu der Original-Trilogie überleitet. Denn Rogue One soll bekanntlich die Brücke von Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith zu Krieg der Sterne schlagen.

Es ist übrigens längst nicht das erste Mal, dass es hinter den Kulissen von Star Wars turbulent zugeht. George Lucas musste schon damals bei Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter stark eingreifen und hat dennoch die möglicherweise bedeutendste Sci-Fi-Saga der Filmgeschichte ins Kino gebracht.

Seid ihr beunruhigt, dass Gareth Edwards die Leitung von Rogue One an Tony Gilroy abgeben muss?

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