Russell Crowe bittet Papst um Noah-Sichtung

26.02.2014 - 15:00 Uhr
Russell Crowe erwartet göttlichen Beistand
Paramount Pictures
Russell Crowe erwartet göttlichen Beistand
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Mit der Promotion zu seinem neuen Film Noah geht Russell Crowe genau den richtigen Weg. Per Twitter fragt er beim Papst an, ob dieser nicht an einer Sondervorstellung von Noah interessiert wäre. Zuspruch von ganz oben – besser geht’s nicht!

Nachdem es zuletzt Streit um eine Umfrage unter religiösen Kinogängern gegeben hat, nach der 98 Prozent der Befragten angeblich mit dem Film Noah von Darren Aronofsky unzufrieden sind (wir berichteten), buhlt Hauptdarsteller Russell Crowe nun um die Gunst von ganz oben. Per Twitter fragte der Schauspieler den lieben Heiligen Vater, ob dieser nicht daran interessiert wäre, einer Sondervorstellung von Noah beizuwohnen.

Die L.A. Times berichtet, dass Russell Crowe Papst Franziskus in einer Twitter-Nachricht wissen ließ, die Botschaft von Noah wäre “kraftvoll, faszinierend und resonant”. Vom Papst gab es bisher keine Antwort, zumindest nicht per Twitter. Der Hollywood Reporter fügte jedoch hinzu, dass Papst Franziskus bereits eine andere Anfrage erhalten hätte, nämlich ob er interessiert wäre, Philomena von Stephen Frears anzusehen. Daraufhin antwortete der Sprecher des Vatikans: “Der Papst guckt keine Filme”.

Demgegenüber steht jedoch ein Interview des Papstes im vergangenen Jahr, in dem Franziskus erklärte, er hätte durchaus Spaß an italienischen Klassikern von Federico Fellini, Roberto Rossellini oder auch Luchino Visconti. Auch legte ihm der Interviewer zwei aktuelle Filme ans Herz, nämlich die Fellini-Hommage Che strano chiamarsi Federico von Ettore Scola sowie die politische Komödie Viva la libertà – Es lebe die Freiheit von Roberto Andò. Franziskus hat versprochen, sich diese Filme zu Gemüte zu führen. Warum also nicht Noah?

Russell Crowe zumindest ist Feuer und Flamme für diese Idee und forderte seine immerhin 1,37 Millionen Follower auf, den Papst ebenfalls zu bitten, eine Sondervorstellung von Noah in Betracht zu ziehen. Bei Gefallen könnte Franziskus ein guter Werbeträger sein: Schließlich hat der Papst gut 3,7 Millionen Follower, die sich sicher auch über einen Filmtipp freuen.

Ob mit oder ohne päpstlichen Segen: Noah läuft am 3. April 2014 in den deutschen Kinos an.

Was haltet ihr davon – dreistes Marketing oder ehrliche Neugier?

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