Der Jahresrückblick ruft und ich folge. 2017 war für mich ein eher enttäuschendes Kinojahr mit umso mehr Serienhighlights. Wenn ihr die folgenden 7 Fragen ebenso beantworten wollt, dann macht das in einem eigenen Blogeintrag und postet den Link unter diesen Artikel. Dort erfahrt ihr zudem, was es zu gewinnen gibt und ihr könnt einen kurzen Blick auf die Regeln werfen. Hier sind meine 7 Antworten 2017:

1. Beschreibe dein persönliches Kinojahr 2017 in einem einzigen Wort!

Überladen.

Jeder kennt jeden in jedem Film, alles gehört irgendwie zusammen und meist hat man es schon irgendwo gesehen. Blockbuster-Franchise sind die neuen Serien und Serien sind die neue Indie-Welle.

2. Bei welchem Film hast du dich 2017 im Kino am meisten geschämt/amüsiert?

Ich bin zwar selbst schuld, dass ich mir Kingsman 2 - The Golden Circle im Kino angesehen habe, aber aufregen möchte ich mich dennoch über den Film. Zumindest ein bisschen, in dem ich euch verrate, dass ich mich die meiste Zeit über sehr fremdgeschämt habe für das, was da auf der Leinwand passiert. Am meisten amüsiert habe ich mich im Kino vermutlich bei Prevenge, in dem die hochschwangere Alice Lowe alle abmurkst, die ihr im Weg stehen. Genauso blutig wie eine Schwangerschaft.

3. Welcher Filmschaffende ist deine Neuentdeckung des Jahres?

Das ist leicht. Beim Crossing Europe 2017 durfte ich Yesim Ustaoglus Clair Obscur sehen, ein gewaltiges Drama über zwei Frauen, die eine ein traumatisiertes Mädchen, die andere ihre Therapeutin, selbst gespielt von Regisseurin Yesim Ustaoglu. Erst ihre körperlich und emotional intensive Darstellung zu sehen und sie dann noch bei einer Diskussion über den Film zu erleben, hat mich mehr als neugierig gemacht.

4. Auf einer Skala von 1 (Buh!) bis 10 (Wuhu!) - wie gut war das Kinojahr 2017?

5. Bei ..... hab ich Lust auf mehr Filme von ..... bekommen.

Nach Die irre Heldentour des Billy Lynn habe ich Lust bekommen, mal wieder einen Ang Lee-Marathon einzulegen.

6. Was war dein erfreulichster/erschütternster Serienmoment des Jahres?

Twin Peaks: The Return, alles, zugleich. Erschütternd, erfreulich, vielleicht sogar lebensverändernd. Allen voran wird mich eine Szene lange begleiten, in der eine hysterische Frau am Steuer mit der Welt nicht mehr klar kommt, während ihr Kind neben ihr einen Anfall hat. David Lynch findet selbst darin etwas Magisches.

7. Welcher ist dein Lieblingsfilm 2017 und warum empfiehlst du ihn?

Der bereits oben genannte Clair Obscur. Manche Filme erwischen einen ziemlich kalt und lassen nicht mehr los. Der türkische Film, koproduziert mit Frankreich, Deutschland und Polen, über ein traumatisiertes Mädchen und seine Therapeutin entfaltet eine wahnsinnige Kraft, indem er das Innenleben seiner beiden Protagonistinnen auf verschiedenste Arten nach außen kehrt und überlagert.

Wie lauten eure Antworten?

sciencefiction beantwortet 7 Fragen zum Kinojahr 2017

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