Sigourney Weaver liebt Schneewittchen und Superbad

09.12.2009 - 13:25 Uhr
Sigourney Weaver und James Cameron in Berlin
20th Century Fox
Sigourney Weaver und James Cameron in Berlin
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Gestern traf moviepilot die Ikone des Science-Fiction-Films Sigourney Weaver in Berlin. Hier die Zusammenfassung des Interviews mit einer total sympathischen US-Schauspielerin.

Gestern hatten wir euch bereits von der Avatar Pressekonferenz berichtet, auf der wir auch die beiden Schauspieler Sigourney Weaver und Sam Worthington trafen. Beides sehr gesellige Zeitgenossen, doch unterschiedlich wie Tag und Nacht. Während Weaver trotz ihrer beeindruckenden Karriere sehr höflich, freundlich und geduldig schien, brachte Worthington die Journalisten durch seine australische Raubauzenart zum Lachen. Aber heute erst einmal zu Sigourney Weaver, dem ersten und wichtigsten weiblichen Actionstar.

In Avatar – Aufbruch nach Pandora spielt die 60jährige mit dem Aussehen eine 40jährigen die Wissenschaftlerin Grace, die seit Jahren die Kultur der Na’vi erforscht. Im Gegensatz zum eiskalten Kollegen Selfridge (Giovanni Ribisi) respektiert sie die Fremdartigkeit der Na’vi und blickt nicht verächtlich auf sie herab. Grace spricht fließend Na’vi und war einst Mitglied ihrer Gemeinschaft. Bis die Menschen begannen, die Na’vi wegen ihrer Rohstoffe umzubringen.

Bei einem Round Table hatten wir von moviepilot dann gestern die Möglichkeit, der schönen Sigourney ein paar Fragen zu stellen. Natürlich gab die Schauspielerin, die aus der Schauspielschule herausgeworfen wurde, weil sie angeblich kein Talent habe, ziemlich begeisterte Antworten auf alle Fragen bezüglich Avatar – Aufbruch nach Pandora und James Cameron. Es sei einfach nur bewundernwert, wie Cameron 12 Jahre lang an diesem Film gearbeitet habe. Die letzten vier Jahre nahm Cameron nicht einen einzigen Tag Urlaub. Zur ersten Sichtung seien ein begeisterter Steven Spielberg und Arnold Schwarzenegger erschienen. Auch sie selbst war vollkommen hin und weg vom Film und auch ihrem eigenen Avatar.

Wie liefen die Dreharbeiten ab?

Zudem erklärte Weaver, wie die Dreharbeiten zu Avatar – Aufbruch nach Pandora abliefen. Die Schauspieler standen nämlich keineswegs vor einem Green Screen, sondern waren in jeder Szene so nebeneinander versammelt, wie die Anordnung auch im Film erscheint. Um sich in die jeweilige Szene hineinversetzen zu können, wurden mehrere Kameras moniert, auf denen die Handlung auf Pandora gezeigt wurde. Beispielsweise wurden die Flugszenen so gedreht, dass die Kamera unten auf dem Boden die Landschaft unterhalb der Charaktere zeigte, die Kamera an der Decke den Himmel und die anderen Kameras die Umgebung wie z.B. die in den Lüften hängenden Berge.

Und was sind die Lieblingsfilme von Sigourney Weaver?

Sigourney Weaver liebt Komödien, so viel ist klar. Aber Superbad? Das hätten wir dann doch nicht erwartet. Superbad sei die Komödie, die Weaver in den letzten Jahren am meisten in Lachanfälle versetzt hätte. Ansonsten liebt der weibliche Actionstar den Film Fanny und Alexander von Ingmar Bergman, ihr Lieblingsfilm als Kind war Schneewittchen und ihre Lieblingsregisseure sind große Filmemacher wie François Truffaut, William Wyler, Billy Wilder oder auch der deutsche Rainer Werner Fassbinder.

Avatar – Aufbruch nach Pandora startet am 17.12.2009 in den deutschen Kinos. Sigourney Weaver spielt darin die kühne Wissenschaftlerin Grace, die sich für die Erhaltung und Präservation der Na’vi-Kultur einsetzt.

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