Suicide Squad - David Ayer wünscht sich, Joker wäre Hauptgegner gewesen

23.01.2017 - 10:10 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Suicide Squad mit dem JokerWarner Bros.
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David Ayers Superhelden-Spektakel Suicide Squad erntete bei Kritik wie Publikum ein zum Teil vernichtendes Urteil. Nun erklärte der Regisseur, was er anders machen würde.

Der im vergangenen Jahr erschienene Superhelden-Film Suicide Squad stieß zu seiner Veröffentlichung auf breitflächige Ablehnung und wurde von Kritikern wie auch zum Teil vom Publikum abgestraft. Nun veröffentlichte Regisseur David Ayer (Herz aus Stahl) bei Twitter  einen Brief als Reaktion auf den Dank eines begeisterten Fans für seinen Beitrag zum filmischen DC-Universum. Zwar stehe der US-Amerikaner nach wie vor hinter der Intention seines Films, zeigte sich aber auch offen selbstkritisch. Demnach wisse er, dass sein DC-Spektakel "ein kontroverser Film" sei, bei dem er versucht hatte, "wirklich etwas anderes zu machen, mit einem eigenen Aussehen und Stimme."

David Ayer erklärt im Folgenden, dass er Inspiration aus dem "Wahnsinn der originalen Comics" zog und verteidigt noch einmal seine Herangehensweise bei Suicide Squad: "Wenn man einen Film machen will, der die Massen anspricht, endet man schnell mit Vanille." Mit einiger Selbstkritik fügt er an: "Und ich weiß, dass Squad seine Mängel hat, zur Hölle, die Welt weiß es." Ob er nun viele Dinge anders machen würde? "Ja, ganz sicher." Diese Veränderungen betreffen vor allem den von Jared Leto (Dallas Buyers Club) verkörperten Joker sowie die Geschichte als Ganzes.

"Ich wünschte, ich hätte eine Zeitmaschine. Ich würde den Joker zum Hauptgegner machen und eine geerdetere Geschichte entwickeln. [...] Ich muss den Charakteren beim nächsten Mal die Geschichten und Plots geben, die sie verdienen." Wer auch immer nun auf eine Schnittfassung von Suicide Squad mitsamt vielen weiteren Szenen um den Joker hofft, wird aber enttäuscht. Entgegen der Erwartungen vieler hielt sich die Leinwandzeit und das dramaturgische Gewicht des beliebten DC-Schurken in sehr engen Grenzen. "Und nein, es gibt keine geheime Schnittfassung des Films mit einer Ladung von Joker-Szenen, die irgendwo in einer Salzmine versteckt ist", versichert David Ayer augenzwinkernd.

Hier seht ihr den Brief von David Ayer zu Suicide Squad in voller Länge im englischen Original:

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