Suicide Squad - Regisseur klärt, was aus Joker nach Hubschrauber-Absturz wurde

26.03.2018 - 14:37 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Jared Leto als Joker in Suicide SquadWarner Bros. Pictures Germany
Viele Fans waren enttäuscht, wie wenig Jared Leto tatsächlich als Joker in Suicide Squad zu sehen war. Nun äußert sich Regisseur David Ayer dazu und schließt eine Logiklücke des Films.

Neben Margot Robbies Harley Quinn war es vor allen Dingen Jared Letos Joker, auf den sich Fans bei Suicide Squad am meisten gefreut haben. Er spielte eine riesige Rolle in Marketingkampagnen für den Film und erhielt trotz der verhältnismäßig kurzen Screentime von 10-15 Minuten nach Will Smith die höchste Gage für den Film. Kein Wunder also, dass die Zuschauer von dessen tatsächlichem Auftritt überwiegend enttäuscht waren. Auch Regisseur David Ayer hätte sich so viel mehr Joker für seinen Film gewünscht. Auf Twitter  gab er bereits vor einer Weile bekannt, dass Joker der größte Schurke des Films hätte sein sollen (via Syfy ). Jetzt tweetete er eine weitere Erklärung zu seinem Joker und versucht damit zu verdeutlichen, dass der Film ursprünglich bei weitem nicht so viele Plotholes aufweisen hätte sollen, wie er es nun tut.

Laut Syfy  sei der größte Grund für Fehlschlag von Suicide Squad, dass sich das Studio gegen Ende der Produktion zu sehr eingemischt habe. Stieß Ayers frühere Originalversion des Films bei einem Testpublikum noch auf positive Resonanz, führten kommerziell motivierte Veränderungen von Warner Bros. angeblich dazu, dass der Film in der Kritik gefloppt ist. Nun erklärte David Ayer, was eigentlich nach dem Hubschrauber-Absturz mit dem Joker passiert ist. Es stellt sich heraus, dass ein gesamter Handlungsstrang dem Schnitt zum Opfer gefallen ist, der interessant hätte werden und dem Joker weitaus mehr Tiefgang verleihen hätte können:

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Nachdem Joker [Harley Quinn] abgesetzt hat und abgestürzt ist, hat Enchantress einen Deal mit ihm gemacht. Er hätte Harley mit nach Hause nehmen und der 'König von Gotham' werden sollen. Harley hat ihm jedoch die Stirn geboten und sich geweigert, ihre neuen Freunde zu verraten. Das Squad hat ihm den Rücken zugewandt und er ist geflohen.

Wir hätten also eine Szene gesehen, in der der Joker mit Enchantress verhandelt, was interessant hätte sein können. Weiterhin wäre die Dynamik zum Ende des Films eine andere gewesen, was dem Film wahrscheinlich gut getan hätte. Es hätte sich mehr auf Harley Quinns Charakterentwicklung fokussiert werden können und auch die Beziehung zwischen Harley und dem Joker hätte einen ausgereifteren dritten Akt verdient. Stattdessen verschwindet der Joker nach dem Absturz aus dem Film, um nur kurz wieder aufzutauchen, in dem er Harley aus dem Gefängnis befreit.

Wir können nur hoffen, dass Suicide Squad 2 nicht dieselben Fehler machen wird.

Hättet ihr diese Joker-Szenen gern gesehen?

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