Irgendwann einmal waren Superhelden sanftmütige Gestalten, die ihre eindimensionalen Widersacher ins Kittchen stec kten, ein Vorbild für Kinder waren und Rentnern über die Straße halfen. Aber heute befinden wir uns in der Ära von The Boys. Die Amazon-Serie ist mit ihren Blutorgien und moralischen Grauzonen immer noch so erfolgreich, dass selbst die zweithärteste Produktion des Streamers, Invincible, keine Sorgen um die Zensur haben muss.
Seit The Boys dürfen Amazon-Serien so brutal sein, wie sie wollen
Invincible spielt wie The Boys in einer Welt voller Superhelden und -schurken. Der junge Mark (Originalstimme: Steven Yeun) wächst als Kind des übermächtigen Omni-Man (J.K. Simmons) auf. Als sich auch Marks Kräfte zu manifestieren beginnen, entdeckt er ein finsteres Geheimnis.
Schaut hier den Trailer zu Invincible Staffel 1:
Seit der ersten Staffel ist Invincible ein ähnliches Schlachtfest wie The Boys: Gegner werden in zwei Hälften gerissen, mit Blut ganze Straßen gestrichen. Sorgen muss sich Showrunner Robert Kirkman aufgrund des Gewaltgrads nicht machen. Er erklärte kürzlich gegenüber Deadline :
Inhaltlich bin ich sicher, dass wir auf der sicheren Seite sind, denn wir können uns hinter The Boys verstecken, während sie den Weg bahnen. Die überschreiten mit jeder Staffel mehr Grenzen. Ich schaue mir diese Serie an und denke, 'wir dürfen alles.' Für Invincible gilt: Solange es einen emotionalen Einschlag und einen narrativen Grund [für die Gewalt] gibt, ist alles möglich.
Die dritte Staffel von Invincible ging im März 2025 mit einem knallharten Finale zu Ende, das selbst The Boys übertraf. Beide Serien sollen voraussichtlich 2026 fortgesetzt werden. The Boys endet dann mit einer fünften und letzten Staffel, für Invincible kommt Staffel 4.
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