Alle warten auf The Witcher 3: Wilde Jagd. Die bisher veröffentlichten Szenen sprechen eine deutliche Sprache: CD Projekt Red visiert glasklar den Thron der Rollenspiele an. Da The Elder Scrolls V: Skyrim langsam ein wenig an Altersschwäche leidet, geht der Hexer gegen Dragon Age: Inquisition in ein Rennen, das sehr knapp werden dürfte.
Wir gehen derzeit davon aus, dass beide Spiele großes Potenzial haben, großartig zu werden, darum entscheiden den Kampf vielleicht andere Faktoren. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass The Witcher 3: Wild Hunt auf den nervigen DRM-Kopierschutz verzichten wird. Auch von der fragwürdigen Politik, per DLC kostenpflichtig Inhalte nachzureichen, die eigentlich zum Hauptspiel gehören oder Ausschuss waren, hält CD Projekt Red nichts.
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Marketing- und PR-Chef Michal Platkow-Gilewski hat bei der EGX Convention mit IGN gesprochen:
Jedes Mal, wenn wir über eine Entscheidung nachdenken, ist die erste Regel, Gamer so zu behandeln, wie wir gern selbst behandelt werden würden. Wir glauben nicht an DRM, weil wir DRM hassen. Es schützt auch nicht richtig. Spiele werden in Minuten, Stunden oder Tagen gecrackt, aber sie werden immer irgendwann gecrackt. Wenn es jemand illegal verfügbar machen will, wird er einen Weg finden. Wenn du aber ein ehrlicher Gamer bist und das Spiel gekauft hast, warum sollten wir gegen dich eine Barriere errichten?
DLC sind immer nur winzige Inhalte. Vielleicht ein Tausendstel des ganzen Spiels. Warum sollten wir dafür Geld verlangen? Wenn es klein ist, verschenke es. Ich weiß, dass das nicht immer möglich oder leicht ist, aber das ist es, was wir den Gamern geben möchten: ein bisschen Liebe, die wir unsererseits als Gamer auch gern von anderen Entwicklern bekommen würden.
Gut gebrüllt, Löwe. Das klingt natürlich beinahe zu schön, um wahr zu sein. Aber freuen wir uns darüber und hoffen, dass CD Projekt Red das erstens auch so umsetzt und zweitens die Entscheidung nicht bitter bereuen wird.
Was haltet ihr von DLCs und dem DRM-Kopierschutz?