Polizeiruf 110 aus Halle

07.09.2008 - 10:20 Uhr
Top oder Flop: Polizeiruf 110
ARD / Collage moviepilot
Top oder Flop: Polizeiruf 110
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Schmücke und Schneider ermitteln im Drogenmilieu – Spannung am Sonntagabend?

Es ist eine altbekannte Geschichte in Polizeiruf 110: Taximord. Im ostdeutschen Halle findet die Polizei die Taxifahrerin Julia Richter tot neben ihrem Wagen. Ihre Geldbörse mit den Tageseinnahmen ist verschwunden, also gehen die Ermittler von Raubmord aus. Doch dann kommen Drogen ins Spiel und nichts ist mehr so sicher, wie es anfangs schien.

Seit 1996 ermitteln die Hauptkommissare Herbert Schmücke (Jaecki Schwarz) und Herbert Schneider (Wolfgang Winkler) und gehören damit zu den dienstälteren Kollegen. Dies ist ihr 37. Fall und routiniert kombinieren sie.

Die Kritiker können nicht viel mit diesem Fall anfangen."Die neue Ausgabe des “Polizeirufs” bietet “weder eine interessante Grundidee, noch eine besonders gut gemachte Ausarbeitung. Der Stoff um Drogenschmuggel in Taxis hat etwas recht Bizarres an sich und ist dramaturgisch gesehen äußerst problematisch. In der ersten Stunde entsteht keinerlei Spannung oder Dynamik, sondern die Ermittlungen treten auf der Stelle. Nichts geht vorwärts und immer wieder kreisen die Gedanken der Ermittler über dem Fall, immer wieder wird um den heißen Brei herumgeredet.”

Für die Teleschau gibt es zwar auch einige Mängel, aber immerhin eine interessante Auflösung. “Regisseur Mathias Luther, der hier ein Drehbuch von Arthur Böttcher verfilmte, macht es dem Zuschauer ein bisschen einfach. Überraschungen gibt es kaum in diesem über weite Strecken behäbigen Krimi, bei dem am Ende vor allem eine Frage zu klären ist: Ist der Mann mit dem markanten Gesicht tatsächlich der Mörder? Schmücke und Schneider werden’s klären. Zugegeben, dank eines wirklich geschickten Schachzugs.”

Was meint Ihr: Top oder Flop am Sonntagabend?

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