In Deutschland wurde Die Tribute von Panem – The Hunger Games mit einer Altersfreugabe ab 12 versehen. Doch in Großbritannien hatte der Film nicht so viel Glück. Da das British Board of Film Classification (BBFC) der Bestseller-Verfilmung nur eine Freigabe ab 15 geben wollte, kürzten die Produzenten Die Tribute von Panem kurzerhand um sieben Sekunden. Wie der Daily Telegraph berichtet, sei der Film um einige Blutspritzer bereinigt wurden, um die Freigabe des BBFC zu erhalten.
Die Tribute von Panem ist nicht der erste Blockbuster für Jugendliche, der aus Angst vor der Altersfreigabe gekürzt wurde. So verschwanden in Deutschland gruselige und brutale Szenen aus Harry Potter und die Kammer des Schreckens, damit der Film eine Freigabe ab 6 erhält. Für die Studios kann eine zu hohe Altersfreigabe immerhin einen deutlichen Verlust bei den Einspielergebnissen bedeuten. Andererseits stehen jedes Mal die verantwortlichen Behörden in der Kritik, müssen diese doch entscheiden, was Filme Kindern zumuten können und ab wann eine Grenze überschritten wird.
Bei Die Tribute von Panem – The Hunger Games sah das BBFC diese Grenzüberschreitung offensichtlich als gegeben an. Der Daily Telegraph stellt die Entscheidung berechtigterweise in Frage. Sind ein paar Spritzer Blut wirklich unverträglich für einen 12-Jährigen? Und ist die Grundidee von Die Tribute von Panem nicht sowieso grausam, schließlich werden in dem Film Kinder in den Kampf um Leben und Tod geschickt. Wie dem auch sei, in Deutschland müssen wir uns ausgerechnet bei diesem Film nicht über Kürzungen aufregen.
Was haltet ihr von der Entscheidung, den Film für die niedrigere Altersfreigabe zu kürzen?