Ab Donnerstag werden wir Taylor Kitsch im Kino beim Kampf gegen böse Transformers, äh, Aliens zuschauen können. Peter Berg hat mit Battleship das versucht, was Michael Bay bereits für sich perfektioniert hatte: Geld mit einem auf Spielzeug basierenden Film verdienen, in diesem Fall einem uralten Brettspiel. Aber ganz vergleichbar sind die beiden Franchises nicht. Schiffe versenken wurde nicht von einer von kleinen Jungs und Mädels über alles geliebten Zeichentrickserie in den 80er Jahren begleitet. Transformers hatte so eine Serie und Michael Bay konnte aus dieser Serie einiges an Inspiration ziehen und mit Millionen Dollar teuren Effekten anreichern.
Als Michael Bay die Serie Transformers in den Film Transformers verwandelte, war die Aufregung unter den Fans sicher groß. Aber einige werden sich vom Endprodukt vielleicht auch auf den Schlips getreten gefühlt haben. In jedem Fall gibt es einige, die die damalige Serie den Bombast-Filmen vorziehen und sei es nur wegen der Nostalgie-Brille. Wir wollen herausfinden, wie viele moviepilot-User auch dieser Meinung sind und stellen die Gretchenfrage zu Transformers.
Hintergrund
Wie so viele gute Dinge fingen auch die Transformers in Japan an. Genau genommen war es eine Partnerschaft zwischen einem japanischen Spielzeughersteller und dem amerikanischen Unternehmen Hasbro, die die Dinge ins Rollen brachte. Das Prinzip dürfte jedem bekannt sein: Nach dem Motto more than meets the eye handelt es sich um Spielzeugroboter, die sich mit ein paar Handgriffen in Autos, Flugzeuge und andere Fortbewegungsmittel verwandeln können. Genau wie bei He-Man and the Masters of the Universe hielten es die Hersteller für geldbringend, parallel eine Comicserie und vor allem eine Zeichentrickserie zu starten: Transformers. Der Erfolg der im Jahr 1984 gestarteten Serie war beträchtlich und brachte sogar den Kinofilm Transformers – Der Kampf um Cybertron hervor. Über die Jahre erschienen diverse andere Spielzeuglinien mit dazu passenden Zeichentrick- oder Animationsserien, etwa Generation 2 oder Transformers: Beast Machines. 2007 wagte dann Michael Bay eine Live-Action-Variante und erwies sich mit seinem Auge für das Spektakel als der richtige Mann. Niemandem, der auf dieser Seite angemeldet ist, dürfte der Erfolg der Transformers-Filme entgangen sein.
Pro Transformers (1984)
Einfach ein Klassiker. Sicher ist die Animation an heutigen Standards gemessen ziemlich klobig, aber die Anfänge der zeitlosen Geschichte des Kampfes von Autobots gegen Decepticons zu sehen, ist immer noch unbezahlbar. Nach einem vernichtenden Krieg auf ihrem Heimatplaneten Cybertron landen die Autobots in einem Vulkan auf der Erde. Nach anfänglicher Stasis aktivieren sie sich im Jahr 1984, verstecken sich in Vehikelform und haben Kinder als Freunde. Der Kinofilm sollte auch nicht außer Acht gelassen werden, beendet er doch sozusagen die erste Serie und dürfte einige Kinobesucher beim Tod eines wichtigen Autobots mit Tränen im Saal zurückgelassen haben.
Pro Transformers (2007)
Wenn Michael Bay mit seiner Vision der Transformers auch nicht unbedingt ein intellektuelles Meisterwerk geschaffen hat, hat er trotzdem visuelle Exzellenz erreicht. Die Transformers-Filme sind ein wahrer Augenschmaus und noch wirkliches Popcorn-Kino. Mit Shia LaBeouf und Augenschmaus Megan Fox / Rosie Huntington-Whiteley kommt zudem die menschliche Komponente nicht zu kurz. Sicherlich sind Transformers, Transformers – Die Rache und Transformers 3 keine Geniestreiche, übertrugen die nostalgisch überladene Serie aber opulent auf die große Leinwand.