Gerade eben hat Gravity sieben Oscars bekommen. Der Film war generell bei Kritikern sehr beliebt. Wenn Gravity so viel Aufmerksamkeit erhält, gibt es auch Film-Enthusiasten, die alles genauestens ergründen wollen. An dieser Stelle sei eine fette Spoiler-Warnung vermerkt. Leider funktionieren die folgenden Zeilen nicht, ohne das Ende des Films zu erwähnen. Wer sich also den Science-Fiction-Film Gravity noch nicht angesehen hat, hebt sich den Artikel am besten als Nachtisch zum Hauptfilm auf. Alle anderen dürfen sich an den gar nicht so abwegigen Gedankengängen zu einer alternativen Interpretation des Films Gravity erfreuen.
Auf der Seite imgur wird nun die populärste Theorie um den wahren Verbleib von Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) aufgeschlüsselt. Denn obwohl wir in den letzten Bildern siehen, wie Dr. Stone frisch nach ihrer Landung auf der Erde aus dem Bild spaziert, sind die Zweifel zumindest gut begründet. Die Theorie geht davon aus, dass Sandra Bullocks Figur im Laufe des Film an Sauerstoffmangel verstirbt und ca. die Hälfte des Films eine Halluzination ist. An Bord der Sojus stellt sie die Sauerstoffzufuhr ab. Dass die chinesische Station übersetzt so viel heißt wie “himmlischer Palast”, soll in diesem Fall ein genauso dezenter Hinweis sein wie die Tatsache, dass gegen Ende des Films vermehrt mit hellem Licht gearbeitet wurde.
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Häufige Symptome von Sauerstoffmangel sind Halluzinationen, Euphorie und auch Krampfanfälle. Seltener ist auch eine differenzierte Wahrnehmung von heiß und kalt ein Symptom von Sauerstoffmangel. Ob dies nun alles wirklich der Hintergrund des Autoren und Regisseurs war, wissen wir nicht. Aber es ist zumindest interessant, sich die Möglichkeit einmal durch den Kopf gehen zu lassen.
Was haltet ihr von der alternativen Interpretation zu Gravity?