Zohan hat’s nicht leicht. Im 2000 Jahre währenden Kampf seiner israelischen Heimat gegen den Rest der Welt nimmt er, seit er denken kann, einen wichtigen Platz als Geheimwaffe des Mossads ein. Seine Eltern sind stolz auf ihn (“Du bist der Rembradt der Handgranate”) und verteufeln ihn, als er nach New York geht, um dort Haare zu schneiden. Doch das weibliche Multikulti-Klientel des palästinensisch geführten Frisörsalons ist hin und weg. Was mit Mrs. Kitzel beginnt, resultiert in einer endlosen Schlange betagter Damen, die alles für eine Kopfdusche à la Zohan geben würden. Um sein neues Leben perfekt zu machen, sehnt der sich jedoch immer mehr nach einer (gleichaltrigen) Dame an seiner Seite, die sich um den zukünftigen Nachwuchs kümmern wird. Nicht ganz einfach, denn der Top-Terrorist Das Phantom (John Turturro) jagt ihm bereits hinterher.
In den USA hat der mit Witzen über Humus, Terroristen und den Nahostkonflikt gespickte Zohan bereits 130 Mio. Dollar eingespielt (bei einem Budget von 90 Mio. Dollar). Die Kritiken sind wie bei allen Sandler-Filmen gespalten. Doch trotz aller Häme spielten Waterboy, Klick und Co. bekanntlich mehrere Millionen Dollar ein. Da er in Deutschland eine FSK-6 erhielt, ist davon auszugehen, dass der Klamaukfilm hierzulande ebenso eine breite Zielgruppe antreffen wird. Sandler befand sich sogar ein paar Tage auf deutschem Grund, um Zohan zu promoten. Hier ein Video, in dem Adam Sandler bei Viva erklärt, er habe den Hoden von Rob Schneider gegrillt und verspeist. Aha?!
Zohan, ab dem 14. August 2008 in den deutschen Kinos.