Die besten Serien ab 12 Jahre aus Deutschland bei Amazon Prime und Disney+ und Netflix
- Ekkehard?Drama von Viktor von Scheffel mit Gabriel Barylli und Zdena Studenková
Im tiefsten Mittelalter des 10. Jahrhunderts lebt der junge Mönch Ekkehard abgeschieden im Kloster St. Gallen. Sein ruhiges Leben ändert sich schlagartig, als die verwitwete Herzogin Hadwiga an dem intelligenten jungen Mann Gefallen findet. Die Dame überzeugt den Abt, dass Ekkehard als Lateinlehrer auf ihrer Burg gebraucht wird. Der Geistliche sieht sich plötzlich mit der rauen mittelalterlichen Welt außerhalb der Klostermauern konfrontiert: Krieg, Hass, Armut und Krankheit bestimmen diese Welt. Schmerzvoll muss er feststellen, dass die christliche Heilslehre immer wieder mit heidnischen Urgewalten in Konflikt gerät. Die größte Herausforderung wartet auf den Mönch allerdings, als er sich in die schöne Hadwiga verliebt.
- Flug in dieHölle?21Abenteuerserie von Hans Bertram mit Helmut Zierl und Werner Stocker
So hatten sich der deutsche Flugpionier Hans Bertram und sein Mechaniker Adolf Klausmann den Flug mit ihrer Junkers W 33 nach Südostasien sicher nicht vorgestellt: Während eines Nachtfluges verirren sich die beiden an die unwirtliche Küste des fünften Kontinents und müssen im nordaustralischen Outback notlanden. Für die zwei Männer beginnt eine quälende Odyssee voller Angst, Hunger und Durst. Sie starten mehrere verzweifelte Versuche, sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien, doch alle misslingen. Mit letzter Kraft können sie sich in eine Höhle schleppen, wo sie ohne Nahrung ausharren müssen und sich schließlich mit der Unausweichlichkeit ihrer Situation abzufinden beginnen. Indessen laufen mehrere Suchaktionen schief, weil man im falschen Gebiet sucht.
- Das ist Sternschnuppe?2Kriminalserie mit Herbert Prikopa und Edith Hancke
Herr Stern ist selbstsicher, ein Meister der Verkleidung und hat ein Motto: "Unlösbare Fälle gibt es nicht!" Als er sich allerdings bei der Auskunft "Super" bewirbt, muss er allerhand Anstrengungen auf sich nehmen, ehe ihn Frau Demut, die Leiterin des Instituts, engagiert und er sozusagen zum "Super"-Detektiv wird. Er bringt dafür eine entscheidende Eigenschaft mit: Herr Stern ist so unscheinbar, dass niemand auch nur im Entferntesten auf die Idee käme, er sei ein Schnüffler. Sein erster Auftrag: für Generaldirektor Reymer, den Chef der Vereinigten Metallunion, soll er gestohlene Trafo-Bleche wiederfinden. Doch Herr Stern, dem kein Gangster schnuppe ist, verliert sich dabei immer wieder in andere Kriminalfälle und überführt so ganz nebenbei Bankräuber, Geldfälscher, Autodiebe und Betrüger. Am Ende jeder Folge stellt Generaldirektor Reymer dann die obligatorische Frage: "...und meine Alu-Bleche?", worauf Stern unschuldig antwortet: "...die habe ich wieder vergessen. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag!" Sieben andere Kriminalfälle braucht es schließlich, bis Stern sich auch um die Alu-Bleche kümmern kann.
- AutoverleihPistulla?1Komödie mit Eva Brumby und Oliver Collignon
Wenn die Leihautos der Saarbrücker Familie Pistullasprechen könnten, dann Gäbe es viel zu erzählen! Die Kunden der Firma erleben nämlich höchstspannende und unterhaltsame Abenteuer mit den geliehenen PKWs. So borgt sich etwa ein äußerst seriöser Herr einen Wagen, um diesen dann sogleich umlackiert nach Frankreich zu verschieben, tollpatschige Bankräuber verwenden eine geborgte Nobelkarosse für ihren großen Coup, eine hübsche junge Abiturientin führt ihre erste Autofahrt nachts direkt in einen Acker und ein reicher Industriellensohn nutzt Pistullas Wagen für eine amouröse Auslandsreise. Kommissar Rossbach, ein Freund der Pistullas, bekommt auf diese Art stets Arbeit. Aber auch die Familienmitglieder selbst stehen im Mittelpunkt der Handlung: so begleitet Sohn Werner einen verrückten Modeschöpfer als Chauffeur nach Paris oder Tochter Helga wird Opfer eines Ent-führers. In der Kneipe von Schaschlik-Paul sind die amüsanten und Aufregenden Erlebnisse der Kunden jedenfalls Tagesgespräch.
- Vom Webstuhl zurWeltmacht?2Drama mit Rainer Goernemann und Hannes Gromball
Beinahe mittellos war der Bauer und Webergeselle Hans Fugger nach Augsburg gekommen, doch schon seine Söhne Andreas und Jakob zählen zu den 25 reichsten Bürgern der Stadt. Eiserne Disziplin, unermüdlicher Fleiß und ein untrüglicher Geschäftssinn lassen die Familie armer schwäbischer Bauern und Weber nach 1367 in nur drei Generationen zum größten Handels- und Bankhaus Europas aufsteigen. Geldgeschäfte, Warenhandel und vor allem Bergbau machen die Familie unermesslich reich. Selbst die mächtigsten Regenten ihrer Zeit werden zu Schachfiguren in ihrem Spiel und so manch genialer Zug lässt ihr Geschäftsimperium unaufhörlich wachsen. Ihr Geld bestimmt, wer deutscher Kaiser wird. Der Papst braucht sie zur Durchführung seines Ablasshandels. Das Netz der Firma umspannt bald die ganze, damals bekannte Welt. Jakob Fugger II., genial, gerissen und skrupellos, ist der reichste Mann seiner Zeit und einer der mächtigsten. Aber hinter der Fassade seiner Macht verbirgt sich viel Menschliches. Doch trotz sozialer Stiftungen schlägt dem Monopolisten erbitterter Hass entgegen. Die Glanzzeit unter Jakob "der Reiche" ist kurz. Schon im sechzehnten Jahrhundert, mit Antoni Fugger als zweiten großen Regierer, beginnt der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Allmählich, aber unaufhaltsam.
- Flucht ohneEnde?2Drama von Joseph Roth mit Helmuth Lohner und Dagmar Mettler
1926: in einem Pariser Bistro erzählt Franz Tunda seine atemberaubende Lebensgeschichte, die einer Flucht ohne Ende gleicht. Im Jahre 1916 gerät der k. u. k. Oberleutnant in russische Gefangenschaft und wird in ein Lager interniert. Ihm gelingt die Flucht, er findet Unterschlupf bei einem sibirischen Jäger und wird beim Versuch, sich in seine Heimat durchzuschlagen, erneut festgenommen. Nach Kriegsende wieder in Freiheit wird er Rotgardist und schließt sich den Bolschewiken an. Er wird Kommandeur in der Roten Armee, dann Sowjetfunktionär in Moskau. Dabei verliebt er sich in die hübsche Kommissarin Natascha und lernt die ruhige Alja kennen. Doch auch die Liebe kann Franz Tunda nicht darüber hinweg helfen, dass er letztlich ein Fremder in einem fremden Land bleibt.